SPD

Ortsverein Eickel

Sitzung der Bezirksvertretung Eickel

Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Bürgerinnen und Bürger von Eickel, dem westlichen Teil von Holsterhausen, Röhlinghausen und Wanne-Süd,

für den Bereich der SPD Ortsvereine Eickel, Holsterhausen, Röhlinghausen und Wanne-Süd im Stadtbezirk Eickel möchte ich auf die

Öffentliche Sitzung der Bezirksvertretung Eickel

hinweisen. Die Tagesordnung zeigt die Arbeit der von Ihnen gewählten BezirksvertreterInnen. Ich würde mich darüber freuen, wenn die zahlreichen Besucherstühle keinen Staub ansetzen.

Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Elisabeth Majchrzak-Frensel
  (Ortsvereinsvorsitzende)


T A G E S O R D N U N G

für die Sitzung der Bezirksvertretung des Stadtbezirks Eickel
am Donnerstag, 04.09.2008, 16:00 Uhr,

Sud- und Treberhaus
Bürgerzentrum Eickel
,
Bürgersaal im 1. OG.,
Eickeler Markt 1,
44651 Herne

Weitere Informationen bei der Stadt Herne

Unwahr und haltlos
WAZ vom 06. September 2008, Wolfgang Laufs

Großbaustelle Hauptstraße: Arbeiten im Eickeler Zentrum sind längst abgeschlossen, da meldet sich Manfred Lieder von der Werbegemeinschaft mit harscher Kritik zu Wort. Stadt und Politik kontern.

Eine Baustelle, die ein Jahr in Verzug geraten ist, ein Stadtteil, der absäuft, eine Kaufmannschaft, die sich im Stich gelassen fühlt von Verwaltung und Bauunternehmen: Mit diesen Vorwürfen, erhoben in einem Anzeigenblatt, hat sich Manfred Lieder, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Eickel, keine Freunde gemacht. Josef Becker, Leiter des städtischen Fachbereichs Tiefbau/Verkehr, versuchte in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Eickel, seine tiefe Verärgerung dennoch in moderate Worte zu fassen: "Diese Kritik hat uns sehr unangenehm betroffen gemacht." Er stellte aber unmissverständlich klar: "Die Baumaßnahme für die Linie 306 ist nicht in Verzug geraten. Die gesamten Arbeiten werden termingerecht im Oktober, wahrscheinlich sogar schon im September des nächsten Jahres beendet sein." Stadtverwaltung und Bogestra stünden auch weiterhin jederzeit zu Gesprächen zur Verfügung.

Was Josef Becker noch vornehm zurückhaltend kommentierte, brachte Elisabeth Majchrzak-Frensel, Vorsitzende der SPD-Bezirksfarktion, auf den Punkt: "Manfred Lieder redet den Stadtteil herunter. Ich kann dieses Gejammere nicht mehr hören. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Manfred Lieder für alle Kaufleute spricht." Nach dem Ende der Arbeiten im Eickeler Zentrum habe der Stadtteil eine Belebung erfahren, Eigentümer investierten und sorgten für renovierte Fassaden. Lieders Ausführungen seien "unwahr und haltlos".

CDU-Fraktionsvorsitzender Andreas Barzik versuchte, den Blick in Richtung Norden zu lenken, dorthin also, wo Bauabschnitte noch nicht abgeschlossen sind. In Einklang mit Ulrich Steinharter (FDP) merkte er an: "In Wanne-Süd hat man das Gefühl, dass dort nichts fertig wird und Bauarbeiter von der Baustelle abgezogen werden." In seiner Entgegnung warnte Becker davor, sich ausschließlich auf die Aussagen der Männer vom Bau zu verlassen. In einigen Teilbereichen von Bauabschnitten sei es zu einer "unwesentlichen Verschiebung von Leistungen" gekommen. Dadurch gerate aber der Gesamtschluss der Großbaustelle nicht in Gefahr. Becker erinnerte an die komplizierte Ausgangslage, die man in Wanne-Süd und Eickel angetroffen habe. Bombenfunde und Unmengen von Versorgungsleitungen, die in keinem Verzeichnis notiert waren, hätten für manch eine Überraschung gesorgt.

Drei Bauabschnitte seien bereits fertiggestellt, ebenso auch der Kreisverkehr Magdeburger Straße. Die Arbeiten in Wanne-Süd zwischen der Dürerstraße und Solbad sowie zwischen Solbad und Gabelsbergerstraße stünden kurz vor dem Abschluss.

HAUPTSTRASSE
Welche Alternative gibt es?
WAZ vom 11. September 2008, Leserbrief von Michael Wippich

Wenn ich mir die Leserbriefe anschaue, dann frage ich mich ernsthaft, was wollen diese Menschen eigentlich? Zwei Seiten zuvor lese ich über den angeblichen Verfall der Bahnhofstraße, dann geht es mit Eickel bergab". Wie oft ist von der Stadt und damit auch von der regierenden SPD gefordert worden, diese Stadt attraktiver zu gestalten? Ob Willi-Pohlmann-Platz, KuZ oder Beschleunigungsmaßnahme: Was gibt es wirklich daran auszusetzen? Sollte die Kommune lieber alles so lassen wie es ist? Uralte Straßen und Gleissysteme behalten? Ein über 80 Jahre altes Kanalsystem unsaniert lassen? Keine attraktive Veränderung der innerstädtischen Kulturlandschaft, noch Kinoneubau und Archäologiemuseum anstoßen, damit zumindest die Chance besteht, dass Menschen sich hier wohlfühlen und Veranstalter wie Besucher dieses Angebot als attraktiv empfinden?
Es läuft nicht immer alles richtig, das gebe ich gerne zu. Aber, dass hier Hände in den Schoß gelegt" werden, trifft nicht zu. Was soll die Stadt in Eickel tun, als ein modernes Wohnumfeld mit modernisierter Verkehrsführung zu schaffen, die dann auch besonders für ältere Mitmenschen geeignet ist? Welche Alternative gibt es dazu? Auf die Mieten oder Pacht der dort leer stehenden Geschäftsräume hat sie keinen Einfluss, auch nicht auf die globalisierten Sanierungskonzepte großer Einkaufsketten. Schönmalerei hilft nicht. Es ist gut, auch mal den Finger in die Wunde zu legen, aber Schwarzmalerei ist noch viel schlimmer. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es Leute gibt, die diese Stadt verbal immer nur nach unten ziehen wollen. Wenn es so schlimm ist hier, warum wohnen sie noch hier? Eine andere Möglichkeit sei allerdings noch aufgezeigt: Helfen Sie, diese Stadt mitzugestalten.