SPD

Ortsverein Eickel

27.01. Gedenktag

Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus

Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Bürgerinnen und Bürger von Eickel,
der SPD-Ortsverein Eickel lädt seine Mitglieder und die Bürgerinnen und Bürger von Eickel ein, die Einladung von Oberbürgermeister Horst Schiereck anzunehmen zur Teilnahme an der

Gedenkstunde im Jahr 2013 für die Opfer der SHOAH
Feierliche Zeremonie am zentralen Shoah-Mahnmal in Herne

am Sonntag, 27. Januar 2013,
um 11:30 Uhr im

Kulturzentrum Herne
Willi-Pohlmann-Platz 1,
44623 Herne

im Saal der VHS

um 12:30 Uhr Ende der Veranstaltung

mit jüdischen und christlichen Gebeten sowie einer Schweigeminute am Shoah-Mahnmal

Als Gastredner spricht Ralf Pior: "... nach dem Osten abgeschoben" - die Deportation der Juden aus Herne und Wanne-Eickel 1942/1943.

Am Mahnmal sprechen Aaron Naor, Jüdische Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen, Superintendent Reiner Rimkus. Ev. Kirchenkreis Herne. und Dechant Christian Gröne. Kath. Dekanat Emschertal, gemeinsam jüdische und christliche Gebete.

Die Shoah-Gedenkstunde wird vom Trio Cantabile musikalisch begleitet.

Der 27. Januar ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. An diesem Tag wurde im Jahr 1945 das Konzentrationslager Auschwitz befreit.
Mit Kranzniederlegungen an den Standorten der ehemaligen Synagogen in Wanne-Eickel und Herne erinnerten wir an diesen Tag, doch suchten wir auch neue Formen des Gedenkens. Wir haben junge Menschen aus unserer Stadt in diesen Prozess einbezogen, denn es ist die Jugend. die nun Verantwortung übernehmen muss, damit die Opfer nicht vergessen werden.
Unter besonderer Mitwirkung von Herner Schülerinnen und Schülern und in Zusammenarbeit mit dem Historiker Ralf Piorr rief die Stadt Herne das Projekt Nahtstellen fühlbar — hier" ins Leben. Mitten im Stadtleben wurden Gedenktafeln errichtet. Sie erzählen die Geschichte der jüdischen Mitbürger, die an diesen Orten lebten. Die Tafeln spiegeln jüdisches Leben wider. welches während des Nazi-Terrors in Herne und Wanne-Eickel zur Gänze vernichtet wurde.
Im Januar 2010 erreichte das Herner Erinnerungsprojekt mit der feierlichen Enthüllung eines zentralen Mahnmals für die Opfer der Shoah aus Herne und Wanne-Eickel auf dem Willi-Pohlmann-Platz vor dem Kulturzentrum einen vorläufigen Höhepunkt.
Ein zentraler Ort des Gedenkens ist entstanden. Ein Stein trägt fortan die Namen aller 400 bekannten Opfer des Holocaust aus unserer Stadt.
Auch im Jahr 2013 wollen wir erinnern und mahnen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie an dieser besonderen Gedenkstunde teilnehmen könnten.

Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Elisabeth Majchrzak-Frensel
  (Ortsvereinsvorsitzende)