SPD
Ortsverein Eickel
Historische Informationstafel Eickeler Markt
Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Bürgerinnen und Bürger von Eickel,
der SPD-Ortsverein Eickel lädt seine Mitglieder
und die Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, zur Teilnahme an der
Eickeler Markt
durch den SPD Ortsverein Eickel und die
Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel e.V.
Für das leibliche Wohl der BesucherInnen wird gesorgt (Warum muss ich das als Pressesprecher immer so kompliziert ausdrücken. Kurz und einprägsam heißt das: Freibier für alle! Aber nicht weitersagen! Weil das meine Lieblingsbiermarke ist).
Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
Peter Rossa
(Ortsvereinsvorsitzender)
Seit 1995 wurden von der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel bereits zehn Historische Informationstafeln aufgestellt, die an historische Entwicklungen und Bauwerke in der ehemaligen Stadt Wanne-Eickel erinnern sollen. Die Textvorschläge zu allen Tafeln wurden vom Stadtarchiv Herne erarbeitet.
Die Kosten von ca. 1.500 DM wurden von Einzelpersonen und Organisationen als Sponsoren aufgebracht. Als zu Beginn des
Jahres 1999 der Vorschlag in den Vorstand des Ortvereineins Eickel eingebracht wurde, erfolgte nach kurzer zustimmender
Diskussion der einstimmige Beschluss, auf die Geschichte des Eickeler Marktes hinzuweisen, um die historische Entwicklung
vom alten Dorfkern Eickel zur neuen Ortsmitte Eickel aufzuzeigen: mit der neu eingerichteten Gastronomie in der ehemaliger
Hülsmann-Brauerei, der familienfreundlichen Hülsmann-Siedlung und dem neu gestalteten Platz des
Eickeler Marktes"
.
Darüber hinaus gab es noch persönliche Spenden der Vorstandsmitglieder für die Infotafel und für die Gestaltung der Einweihungsfeier.
Der Text der Historischen Informationstafel "Eickeler Markt" wurde bewusst auf den Markt beschränkt, um späteren Sponsoren die Möglichkeit zu geben, eine weitere Informationstafel zu Hülsmann und Hülsmann-Siedlung zu stiften.
Eickeler Markt
Der Eickeler Markt" erinnert an den alten Dorfkern Eickels. Dort wurde das Eickeler Gotteshaus - gewidmet Johannes
dem Täufer - errichtet. Die erste urkundliche Erwähnung aus dem Jahre 1321 berichtet von den
Rektoren der Kapelle zu
Eyclo". Die im 14./15. Jahrhundert erbaute Kirche wurde 1890 abgebrochen.
1750 fanden im Kirchspiel Eickel drei Jahrmärkte statt, nämlich zu den Festen Mariä Verkündigung (25.03.), Mariä Geburt
(08.09.) und zum St. Michaelistag (28.09.). Am 25. April, 28. Juni und 29. September veranstaltete man Kram- und Viehmärkte,
verbunden mit einem Zwiebelmarkt. Nach Aufhebung der Krammärkte im Jahre 1907 und Einführung von drei weiteren Viehmärkten
fanden diese alle zwei Monate statt. Heute werden die Wochen- und Jahrmärkte auf dem benachbarten St.-Jörgen-Platz" abgehalten.
Die zur Erinnerung an den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 auf dem Eickeler Markt errichtete Siegessäule" sollte
laut Beschluss des Verschönerungsvereins Eickel vom 13.05.1908 auf den Wilhelmsplatz (heute
St.-Jörgen-Platz") umgesetzt
werden. Wegen heftiger Proteste wählte man schließlich den Eickeler Volksgarten als Standort.
Der Hohenzollern-Brunnen" wurde aus dem Reinertrag einer Wohltätigkeitsveranstaltung mit einem Kostenaufwand von 20.000
Mark erbaut und am 13.11.1909 eingeweiht. Entwurf und Ausführung stammten von dem Münchener Bildhauer Lorenz Schwind.
Die Brunnenfigur wurde am 18.04.1940 demontiert und im Rahmen der
Metallspendeaktion" eingeschmolzen. Nachkriegspläne
zur Wiederherstellung des Brunnens konnten nicht realisiert werden. 1960 wurde auch der Sockel abgebrochen.
Am 30. November 1912 eröffnete man im Garthmann’schen Saal das erste kommunale Kino des Deutschen Reiches. In den frühen
20er Jahren wurde das Lichtspieltheater wieder kommerzialisiert und ist noch als Atrium" in Erinnerung.
Im Jahre 1998 konnte die Neugestaltung des "Eickeler Marktes" abgeschlossen werden.
Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel e.V.September 1999
Nachtrag
Zur Einweihung der Tafel gab Frank Sichau, MdL, als Vorsitzender der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel e.V. einen historischen Überblick zur Geschichte Eickels.
Die stellvertretende Vorsitzende des SPD OVs Eickel Elisabeth Majchrzak und dessen Pressesprecher Ralf Frensel (ENDLICH BIN ICH AUCH MAL AUF EINEM BILD!) konnten als Mitglieder der Gesellschaft für Heimatkunde wieder einmal den "blauen Kittel" anziehen, der nicht nur im Münsterland getragen wurde sondern auch von den Kohleschleppern an der Ruhr.
Freude auch beim Kandidaten für die Bezirksvertretung Eickel Jürgen Baumgart und Horst Schiereck (rechts), dem Spitzenkandidaten der Reserveliste für den Rat der Stadt Herne.
Und hier unsere Kandidatinnen und Kandidaten sowie Genossinnen und Genossen, ohne deren ehrenamtliche Hilfe bei der Durchführung von Veranstaltungen nichts laufen würde.
Ach ja - Freibier und Brötchen werden nicht aus der "Parteikasse" bezahlt. Es sind Spenden unserer Mandatsträger und Vorstandsmitglieder.
Es wurden natürlich auch unsere Kandidatenbriefe zum Kommunalwahlkampf verteilt und die Kandidatinnen und Kandidaten standen den BürgerInnen Rede und Antwort. Damit die Gespräche nicht zu "trocken" wurden, gab es Freibier und Brötchen. Beides kam ganz gut an!