SPD
Ortsverein Eickel
Sitzung der Bezirksvertretung Eickel
Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Bürgerinnen und Bürger von Eickel, dem westlichen Teil von Holsterhausen, Röhlinghausen und Wanne-Süd,
für den Bereich der SPD Ortsvereine Eickel, Holsterhausen, Röhlinghausen und Wanne-Süd im Stadtbezirk Eickel möchte ich auf die
hinweisen. Die Tagesordnung zeigt die Arbeit der von Ihnen gewählten BezirksvertreterInnen. Ich würde mich darüber freuen, wenn die zahlreichen Besucherstühle keinen Staub ansetzen.
Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
Elisabeth Majchrzak-Frensel
(Ortsvereinsvorsitzende)
T A G E S O R D N U N G
für die Sitzung der Bezirksvertretung des Stadtbezirks
Eickel
am Donnerstag, dem 25.09.2003, 16.00 Uhr
im Bürgersaal des Sud- und Treberhauses
Weitere Informationen bei der Stadt Herne
Parkregel setzt jetzt ganz auf Einheitlichkeit
WAZ vom 26. September 2003, ls
Die neue Parkregelung im Eickeler Zentrum soll "noch in diesem Herbst", auf jeden Fall aber vor Weihnachten in Kraft treten. Das berichtete Josef Becker, Leiter des Fachbereichs Tiefbau und Verkehr, gestern in der Sitzung der Bezirksvertretung Eickel.
Nachdem die Park-Wegweiser bereits aufgestellt worden sind, gehe es jetzt darum, eine weitere Forderung des Gutachters umsetzen: die einheitliche Bewirtschaftung der Parkflächen. Der Bezirk stimmte zu, die Parkdauer auf allen bewirtschafteten Parkplätzen zu vereinheitlichen. Zukünftig darf mit Parkscheibe für die Dauer von zwei Stunden in der Zeit zwischen 9 und 17 Uhr geparkt werden. Die Parkscheibenzone wird am Schultenhof, in der Hauptstraße bis Haus Nr. 30 und in der Herzogstraße von Haus Nr. 1 bis 11 erweitert. Die Zwei-Stunden-Regelung gilt auch auf den St.-Jörgen-Platz - an marktfreien Tagen, auf dem gegenüberliegenden Platz über dem Tiefbunker wird die Bewirtschaftung freigegeben. Darüber hinaus wird das wechselseitige Parkverbot auf der Herzogstraße bis zum Industriegelände aufgehoben und zusätzlicher Parkraum von 15 Stellplätzen geschaffen.
Becker nannte auch die Problemfälle: Der (private) Platz an der Burgstraße bleibt vorerst ausgeklammert, weil noch keine Chance auf einen Grundstückstausch in Sicht sei. Unbefriedigend sei auch, dass die oft leere, aber ebenfalls private Fläche des Ärztehauses am Eickeler Markt nicht genutzt werden könne. Die Eigentümergemeinschaft habe kein Entgegenkommen signalisiert. Becker: "Ich verstehe nicht, wie man so borniert sein kann." Über die eventuelle Verlegung des Wochenmarktes müsse, so Becker, separat diskutiert werden.
Tunnel bleibt als Urinal ein Dauerthema
WAZ vom 27. September 2003, ls
Die Beleuchtung ist defekt, die Wände sind verschmiert, der ganze Tunnel ein langes Urinal: Die Fußgängerunterführung am Bahnübergang Plutostraße befindet sich in einem erbärmlichen Zustand.
Josef Becker, Leiter städtischen des Fachbereiches Tiefbau und Verkehr, zitierte in der Sitzung der Bezirksvertretung Eickel den Berliner Volksmund: "So etwas nennt man dort Harn-Röhre." Becker war zur Sitzung eingeladen worden, um die Fragen von Ingo Bontempi (CDU) zu beantworten, doch zuständig für die Misere ist die Bahn AG. Seit 1991 sei das Problem bei der Stadt aktenkundig, ständig gebe es die gleichen Fragen, so Becker. Nach einem intensiven Briefwechsel habe die Bahn 1995 eine Grundreinigung vorgenommen, mit so geringem Erfolg, dass sich die Bezirksvertretung veranlasst sah, nur ein Jahr später eine Resolution zu verfassen, in der die Dringlichkeit einer weiteren Reinigung deutlich gemacht wurde. Die Wiederholung der Resolution in 1997 blieb ebenfalls unbeachtet.
Becker konnte dem Bezirk nichts versprechen, nur eine Gehwegreinigung zusagen: "Das ist aber keine Grundreinigung", erinnerte er an die Unterhaltungsverpflichtung der Bahn. Die Handkolonne der Entsorgung werde immer montags dort vorbeischauen und Unrat beseitigen. Für alle anderen Verpflichtungen müsse das Verkehrsunternehmen aufkommen. Mit der Bahn solle ein weiteres Mal schriftlich Kontakt aufgenommen werden.
Bürgerzentrum mangelt es an Bekanntheit
WAZ vom 30. September 2003, lss
Das Bürgerzentrum Eickel im Sud- und Treberhaus bietet sämtliche Dienstleistungen an, die auch im Rathaus zu bekommen sind. Doch trotz zentraler Lage bleiben die Bürger aus.
Warum das so ist, wollte Karl-Heinz Henning (SPD) mit einer Anfrage herausfinden. Doch nicht alle Antworten, die der Bezirkvertreter erhielt, stimmten ihn zufrieden. Wie Wolfgang Trieselmann (Fachbereich Bürgerdienste) berichtete, stelle Eickel zwar 20,9 % der Bevölkerung, doch würden dort nur 7,6 % der städtischen Aufgaben nachgefragt. In der Vergangenheit sei immer wieder für das Bürgerzentrum geworben worden, möglicherweise nutzten die Eickeler Bürger lieber die Einrichtungen im Rathaus Wanne und im Rathaus Herne, weil auch diese auf kurzen Wegen zu erreichen seien.
Wichtig sei, so ergänzte Ingo Bontempi (CDU), dass die Öffnung an zwei Tagen in der Woche beibehalten werde. Um die Akzeptanz zu erhöhen, müsse nicht nur im Treppenhaus, sondern vor allem auch vor dem Sud- und Treberhaus darauf aufmerksam gemacht werden.