SPD
Ortsverein Eickel
Sitzung der Bezirksvertretung Eickel
Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Bürgerinnen und Bürger von Eickel, dem westlichen Teil von Holsterhausen, Röhlinghausen und Wanne-Süd,
für den Bereich der SPD Ortsvereine Eickel, Holsterhausen, Röhlinghausen und Wanne-Süd im Stadtbezirk Eickel möchte ich auf die
hinweisen. Die Tagesordnung zeigt die Arbeit der von Ihnen gewählten BezirksvertreterInnen. Ich würde mich darüber freuen, wenn die zahlreichen Besucherstühle keinen Staub ansetzen.
Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
Peter Rossa
(Ortsvereinsvorsitzender)
T A G E S O R D N U N G
für die Sitzung der Bezirksvertretung des Stadtbezirks
Eickel
am Donnerstag, dem 28.01.1999, 16.00 Uhr
im Bürgersaal des Sud- und Treberhauses
Weitere Informationen bei der Stadt Herne
Auf der Erzbahn-, Güterzug- und Salzstrecke verkehren schon
seit Jahren keine Züge mehr. Bis die Trassen als Fuß- und Radwege genutzt
werden können, wird es wohl noch lange dauern.
Das wurde gestern in der Sitzung der Bezirksvertretung Eickel deutlich, in
der der KVR über den Stand der Verhandlungen mit der Bahn berichtete. Die
Umorganisation der DB habe 1994 die Gespräche zum Abbruch gebracht, erst
seit Ende '97 stehe man wieder in Kontakt. Doch KVR-Mitarbeiter
Kleine-Bußmann stellte resignierend fest: Es ist nicht einfacher geworden.
Die Immobilienvermarktung der Bahn sei bestrebt, für ihren Grundbesitz
mindestens die vorgegebenen, aber in Wirklichkeit oftmals unrealistischen
Buchwerte zu erzielen. Bei der Wertermittlung habe man sich von benachbarter
Wohnbebauung und Gewerbenutzung leiten lassen. Auch Baudezernent Jan
Terhoeven hat einschlägige Erfahrungen machen müssen: Es ist nicht einfach,
bei der Bahn kompetente Gesprächspartner zu finden. Kleine Lösungen über
Absprachen mit Bahnhofsvorstehern seien nicht mehr möglich, weil man ihnen
die Entscheidungskompetenz genommen habe, so Terhoeven. Gerd Bollmann (SPD)
machte die Notwendigkeit seiner Nachfrage deutlich: Es geht um schnelle
Wegeverbindungen in Röhlinghausen. Besonders dringlich sei die Verbindung
zwischen Parkplatz Bergmannstraße und der Edmund-Weber-Straße. Das Stück ist
nicht länger als 50 Meter.
Scherben aus Altglas liegen auf dem Boden, Papier und Kartons verstopfen den Einwurf, zwischen den Containern stapelt sich der Sperrmüll: Der Zustand der Standplätze ist auch lange nach den Feiertagen immer noch ein Ärgernis.
Sonja Rentz, Abfallberaterin der Stadt, musste in der Sitzung der Bezirksvertretung Eickel auf Wunsch von Gerd Bollmann (SPD) Rede und Antwort stehen - dabei aber auch um Verständnis bitten. Denn nicht in jedem Fall seien Dreck und Müll neben den Containern nur auf eine mangelnde Koordination zwischen Abfuhr durch Mabeg und Reinigung durch Beschäftigungsgesellschaft und Entsorgungsbetriebe zurückzuführen. Schon zwei Wochen vor den Feiertagen habe Mabeg ein zweites Sammelfahrzeug auf Tour geschickt, das auch Heiligabend und Silvester im Einsatz war, der damit um 25 Prozent pro Tag gesteigert werden konnte. Dennoch stellte Sonja Rentz fest: Die Container sind oftmals leer, und der Müll liegt daneben. Gleich nach der Reinigung sind die Container sofort wieder verdreckt. 1998 mussten 81 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet werden, weil in 56 Fällen Glas nach 19 Uhr eingeworfen und in 25 Fällen Müll nicht vorschriftsgemäß entsorgt wurde. Zweimal musste sogar ein Bußgeld verhängt werden. Sonja Rentz: Das Netz der Standplätze reicht nicht aus. Zwar sei die Zahl der Standorte von 307 auf 311 gestiegen, die ideale Quote von einem Containerplatz für 500 Einwohner damit aber noch lange nicht erreicht. Um zu vermeiden, daß aus Container-Standorten wilde Müllkippen werden, empfiehlt Sonja Rentz, den Mabeg-Hof in Baukau anzufahren: Dort werden Wertstoffe weiterhin kostenlos entgegengenommen.