SPD

Ortsverein Eickel

04.11. BV Eickel

Sitzung der Bezirksvertretung Eickel

Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Bürgerinnen und Bürger von Eickel, dem westlichen Teil von Holsterhausen, Röhlinghausen und Wanne-Süd,

für den Bereich der SPD Ortsvereine Eickel, Holsterhausen, Röhlinghausen und Wanne-Süd im Stadtbezirk Eickel möchte ich auf die

Öffentliche Sitzung der Bezirksvertretung Eickel

hinweisen. Die Tagesordnung zeigt die Arbeit der von Ihnen gewählten BezirksvertreterInnen. Ich würde mich darüber freuen, wenn die zahlreichen Besucherstühle keinen Staub ansetzen.

Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

       Peter Rossa
(Ortsvereinsvorsitzender)


T A G E S O R D N U N G

für die Sitzung der Bezirksvertretung des Stadtbezirks Eickel
am Donnerstag, dem 04.11.1999, 16.00 Uhr
im Bürgersaal des Sud- und Treberhauses

Weitere Informationen bei der Stadt Herne

Stadt soll sich für Röhlinghausen stark machen
als Finanzamt-Standort
WAZ vom 05. November 1999, ls

Röhlinghausen soll weiterhin Finanzamt-Standort bleiben. Dafür macht sich die Bezirksvertretung Eickel stark.

In einem von der CDU eingebrachten und einstimmig verabschiedeten Antrag wird die Verwaltung aufgefordert, in Gesprächen mit der Oberfinanzdirektion Münster bzw. dem Finanzministerium alles zu tun, damit der Standort des Finanzamtes Herne-West in Röhlinghausen erhalten bleibt. Sollten die Finanzämter Herne-Ost und Herne-West zusammen gelegt werden, sprächen nach Auffassung des Fraktionsvorsitzenden Ingo Bontempi viele Gründe für Röhlinghausen: Ein Umbau in Herne ist mit erheblichen Kosten verbunden, in Röhlinghausen gibt es das bessere Umfeld, ausreichend Parkplätze und eine Kantine. Und natürlich seien auch grundsätzliche Bedenken Ausschlag gebend: Warum muss wieder eine Behörde nach Herne-Mitte kommen?, fragte Bontempi, der vom SPD-Stadtverordneten Gerd Bollmann und der SPD-Fraktionsvorsitzenden Elisabeth Majchrzak unterstützt wurde.

Die Nachfrage der Verwaltung bei der Oberfinanzdirektion in Münster ergab keine wesentlichen Neuigkeiten. Gerhard Kleibrink vom Zentralbereich Verwaltungsvorstand: Uns wurde mitgeteilt, dass der Finanzminister nach wie vor an einer Zusammenlegung der beiden Ämter fest hält. Über eine bauliche Unterbringung ist noch nicht entschieden worden.

Voraussichtlich im April 2000 kann mit der Dachsanierung in der Realschule an der Burg begonnen werden, teilte die Verwaltung auf Anfrage von Elisabeth Majchrzak mit. Die Arbeiten, die Anfang des nächsten Jahres ausgeschrieben und für die Kosten in Höhe von insgesamt 4,2 Mio. DM veranschlagt werden, sind in drei Bauabschnitte aufgeteilt.

Entscheidung lässt noch auf sich warten
WAZ vom 09. November 1999, ls

Dass der Dorneburger Mühlenbach umgebaut wird, ist an der Stadtgrenze zu Bochum bereits zu sehen. Allerdings sind noch einige Fragen ungeklärt, die den Bauabschnitt zwischen Eintrachtstraße und dem Hauptbahnhof betreffen.

Überall wird zur Zeit gerechnet. Bei der Bezirksregierung in Arnsberg, bei der Unteren Wasserbehörde der Stadt Herne und bei der Emschergenossenschaft. Am Ende der Überlegungen steht die Entscheidung, ob im Bereich des Stadions und der Kleingartenanlage Wanne-Süd ein Regenwasserrückhaltebecken über Tage oder ein Landschaft schonender Stauraumkanal unter Tage gebaut werden soll.

Diese Ausführungen von Jochen Wolff von der Emschergenossenschaft überraschte die Politiker der Bezirksvertretung Eickel dann doch sehr, hatten sie bislang geglaubt, die Entscheidung sei schon längst zu Gunsten des Stauraumkanals gefallen. Wie Wolff auf eine Anfrage von Bezirksvorsteher Paulus mitteilte, habe die Genehmigungsbehörde von der Emschergenossenschaft zusätzliche Informationen angefordert: Wir bauen Schutzmaßnahmen für Regenereignisse, die sich alle 50 Jahre ereignen.

Dafür reicht nach unseren Berechnungen ein Stauraumkanal aus. Ob die Bezirksregierung in Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde den Argumenten der Genossenschaft folgen werde, sei zurzeit noch unklar. Sie könne durchaus auch den Bau eines Rückhaltebeckens anordnen. Eine Entscheidung sei zum Jahresende zu erwarten. Da sich die damit verbundenen Arbeiten genau um ein Jahr verschieben, könne die Baustelle im Bereich der Freiherr-vom-Stein-Schule während der Ferienzeit eingerichtet werden.

Eine Bahn weniger spart halbe Million Mark ein
Beschleunigungsprogramm für Linie 306
WAZ vom 17. November 1999, ls

Die vorbereitenden Planungen für den Umbau der Hauptstraße und die nachfolgende Beschleunigung der Straßenbahnlinie 306 werden noch zwölf bis 14 Monate dauern.

Das wurde in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Eickel bekannt, in der Elisabeth Majchrzak (SPD) einen Sachstandsbericht von der Verwaltung gefordert hatte. Danach ist mit einem Planfeststellungsbeschluss gegen Ende des nächsten Jahres zu rechnen. Für Straßen- und Kanalbau seien 15 Mio. Mark, für das Beschleunigungsprogramm 38 Mio. Mark veranschlagt. Und das, damit man ein paar Minuten früher in Bochum ankommt?, fragte Ingo Bontempi (CDU).

Es geht nicht nur um kürzere Fahrzeiten, verteidigt Silke Laboch, Sprecherin der Bogestra, das Beschleunigungsprogramm in einem Gespräch mit der WAZ. Neue Haltestellen und Niederflurstraßenbahnen sorgten für einen bequemeren Einstieg, Vorrangschaltungen für mehr Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. Laut Plan ist eine Bahn heute von der Start- zur Zielhaltestelle und wieder zurück 68 Minuten unterwegs. In der Praxis sind es aber 70 bis 75 Minuten, Wende- und Pausenzeiten noch nicht eingerechnet, so Silke Laboch. In Zukunft könne man mit 58 Minuten auskommen, so dass bei gleich bleibendem Angebot in der Hauptverkehrszeit nicht mehr neun, sondern nur noch acht Bahnen unterwegs seien. Laboch: Hochgerechnet auf ein Jahr ergibt das eine Ersparnis von einer halben Million Mark. Heute Nachmittag befasst sich der Bochumer Rat mit der zukünftigen Linienführung in der City der Nachbarstadt. Noch ist ein Beschluss gültig, dass die 306 unterirdisch zum Bochumer Hauptbahnhof fahren soll. SPD und Grüne sprechen sich inzwischen aber für eine oberirdische und damit billigere Lösung aus.

Marktplatz bildet Röhlinghausens neues Zentrum
WAZ vom 25. November 1999

Der Marktplatz in Röhlinghausen bildet das Zentrum eines Stadtteils, dessen Gesicht sich im Laufe der vergangenen Jahre stark gewandelt hat. Dafür stehen Maßnahmen zur Wohnumfeldverbesserung und der umfangreiche Wohnungsbau, der auf dem alten Mannesmann-Gelände verwirklicht werden konnte.

Den Anfang machte das Finanzamt Herne-West, das seinen Sitz von Wanne-Süd nach Röhlinghausen verlagerte. In einem einstimmig verabschiedeten Antrag macht sich die Bezirksvertretung Eickel dafür stark, dass Röhlinghausen weiterhin Finanzamt-Standort bleiben soll. Die Verwaltung ist aufgefordert, in Gesprächen mit der Oberfinanzdirektion Münster bzw. dem Finanzministerium alles zu tun, damit der Standort des Finanzamtes Herne-West in Röhlinghausen erhalten bleibt.

Sollten die Ämter Herne-Ost und Herne-West eines Tages zusammen geführt werden, empfehle sich Röhlinghausen als Sitz dieser Behörde. Auch ein gemeinsames Amt mit zwei Standorten sei vorstellbar. Eine Entscheidung aus Münster bzw. Düsseldorf steht allerdings noch aus. Über eine bauliche Unterbringung sei noch nicht entscheiden worden, so die Stadt.