SPD

Ortsverein Eickel

31.05. Umwelttag
30. Umwelttag im Herner Gysenberg

Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Bürgerinnen und Bürger von Eickel,
der SPD-Ortsverein Eickel lädt seine Mitglieder und die Bürgerinnen und Bürger von Eickel ein, zur Teilnahme am Umwelttag.

30. Umwelttag

am Sonntag,
31. Mai 2015,
von 11:00 bis 17:00 Uhr
in und rund um die Sporthalle im Gysenbergpark

Herzlich eingeladen sind alle Bürger, die sich für Themen wie

  • Naturschutz
  • gesunde Ernährung
  • Gesundheit
  • Medizin
  • ökologisches Bauen
  • regenerative Energien
  • Heizen mit regenerativen Energien
  • nachhaltige Mobilität
  • Umweltschutz
interessieren.

30. Umwelttag

Frosch Fridolin hat etwas zu feiern

Die Mitglieder der AKe Umwelt der Herner SPD und SPD-Mitglieder des Umweltausschusses betreuen unseren Informationsstand.

Ansprechpartner:

Thomas Semmelmann (Fachbereich Umwelt und Stadtplanung, Agendabeauftragter)
Telefon: 0 23 23 / 16 21 21
E-Mail: thomas.semmelmann@herne.de

Rolf Reinholz (Fachbereich Stadtgrün, Anmeldungen für den Umwelttag)
Telefon: 0 23 23 / 16 42 20
E-Mail: rolf-dieter.reinholz@herne.de 

Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Elisabeth Majchrzak-Frensel
  (Ortsvereinsvorsitzende)

Herner Umwelttag besteht seit 30 Jahren
WAZ vom 22. Mai 2015, Chiara Aron

Am 31. Mai findet der 30. Umwelttag im Herner Gysenbergpark statt. Auch NRW-Umweltminister Johannes Remmel wird anwesend sein.

Der Herner Umwelttag feiert 30-jähriges Bestehen. Am Sonntag, 31. Mai, wird es im Gysenbergpark wieder zahlreiche Informations- und Unterhaltungsangebote für umweltinteressierte Bürger geben - mit dem Ziel, auf die Bedeutung der Umwelt hinzuweisen. Maskottchen Fridolin Gulp ziert auch in diesem Jahr das Umwelttag-Plakat - passend zum Geburtstag im Anzug.

Schwerpunkt des diesjährigen Umwelttages ist das Thema Mobilität. Dabei geht es um den ÖPNV, aber auch besonders um das Fahrrad, so Oberbürgermeister Horst Schiereck. Gemeint ist das Lastenfahrrad als Wirtschafts- und Verkehrsinstrument, das in verschiedenen Herner Unternehmen die Lieferwagen ersetzen soll. Die Lastenräder überbringt symbolisch NRW-Umweltminister Johannes Remmel. Er wird auch dem Lastenfahrradprojekt HELFI (Herner Lastenfahrrad-Initiative), das in Kooperation mit der Zeppelin-Universität Friedrichshafen durchgeführt wird, den offiziellen Startschuss geben und die Räder an die Unternehmen überreichen (die WAZ berichtete). Danach wird Remmel einen Spaziergang durch Herne unternehmen und sich einen Eindruck vom Herner Umweltschutz verschaffen.

Schiereck ist von dem Pilotprojekt überzeugt: Größe und Struktur Hernes bieten sich sehr für die Fortbewegung mit dem Rad an. Dabei setze er vor allem auf die Jugend. Darüber hinaus passe diese Art der Fortbewegung hervorragend zum kürzlich beschlossenen Ziel, die Abgase bis 2025 um 20 bis 25 Prozent zu reduzieren, so der OB.

Auch Stadtrat Karlheinz Friedrichs betont ökologische sowie ökonomische Aspekte der Lastenräder und kündigt an, dass sie bald auch in Herne zu kaufen sein sollen.

Als bunten Strauß bezeichnet Umwelttags-Organisator Thomas Semmelmann das Angebot der Informationsmöglichkeiten und Aktionen. Egal ob Naturschutz, Mobilität, fairer Handel, neue Energieformen oder Tierschutz - alle Bereiche einer umweltbewussten Lebenweise sollen an über 50 Ständen abgedeckt werden. Auf diese Weise können die Besucher Einblicke in die Vielfalt der Möglichkeiten des Umweltschutzes bekommen. So wird auch der BUND Herne anwesend sein und Kompostierung und Artenschutz zur Sprache kommen lassen.

Erstmalig ist auch der Imkerverein Herne dabei, dessen Mitglieder den Nutzen von Bienen in der Umwelt erklären. Eine weitere Besonderheit bietet das Repaircafé, das für eine Filiale in Herne wirbt. In Nachbarstädten existiert es bereits, ein Café, in das Besucher kaputte Gegenstände wie Toaster oder Pullover mitbringen und reparieren lassen können, um verschwenderischem Wegwerfen vorzubeugen.

Anders als Fridolin Gulp existiert die Torte im Übrigen nicht nur auf dem Plakat: zur Eröffnung um 11 Uhr soll der Kuchen angeschnitten und durch den OB und Helfer verteilt werden.

Ein Rad für ganz schwere Lasten
WAZ vom 31. Mai 2015, André Wielebski

Auf dem 30. Herner Umwelttag feierte das Lastenfahrradprojekt HELFI Premiere. Landesumweltminister Johannes Remmel kam als prominenter Gast.

Eine grüne Brise wehte durch die Sporthalle des Gysenbergs. Bereits zum 30. Mal fand am Sonntag der Herner Umwelttag statt. In und um die Halle herum bauten viele verschiedene Organisationen ihre Stände rund um das Thema Umwelt auf. Ob Einkaufsketten, der Zoll oder der Tante Emma Laden, überall gab es Flyer, Informationen und kleine Geschenke aufzugabeln.

Wichtiges Thema Wasser

Der thematische Mittelpunkt lag auf dem Lastenfahrradprojekt HELFI. Der Spezialrad zeichnet sich dadurch aus, dass ein großer Laderaum, der 100 Liter fasst, zwischen den Rädern angebracht ist. Das ermögliche Dienstleistern und Kurieren einen problemlosen innerstädtischen Transport, sagt Barbara Merten, Vorsitzende des Umwelt-Ausschusses. Zur Feier des Tages reiste sogar NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) an. Er eröffnete das Projekt mit der Übergabe der Fahrräder an die Betriebe. Die Nutzung der umweltfreundlichen Variante habe viele Vorteile, erläutert Merten: Man kann direkt vor der Haustür parken, und Sondergenehmigungen sind auch nicht nötig. Das Konzept ist gut angenommen worden. Die Praxisphase von HELFI dauert bis zum Dezember 2015.

Das heikle Thema Fracking und die Folgen für das Grundwasser ist an mehreren Ständen präsent. Es gibt keine nichttoxischen Stoffe für das Fracking, sagt Andreas Prenning, Vorsitzender der Ratsfraktion der Piraten, und warnt vor den Konsequenzen. Alexander Vogt (SPD) positioniert sich ebenfalls gegen Fracking: Unter Hannelore Kraft und der SPD werde es in Nordrhein-Westfalen kein Fracking geben.

Der UNICEF-Stand machte ebenfalls auf das Thema Wasser aufmerksam. Hier stand vor allem Wasserhygiene in armen Ländern im Vordergrund, da durch verunreinigtes Wasser u.a. Darmkrankheiten übertragen würden. Das Team um Roland Wojta verkauft für die Unterstützung der Hilfsprojekte Frühlingsgrußkarten. Außerdem wollen wir UNICEF hier bekannter machen, sagt Wojta.

Der Herner Umwelttag ist die größte Veranstaltung zu diesem Thema im Umkreis. Darauf ist Barbara Merten stolz. Das Publikum ist bunt gemischt. Viele Familien nutzen den freien Sonntag, um mit den Kindern einen informationsreichen Ausflug in den Gysenberg zu machen. Man könne einen Sonntagsspaziergang mit der Familie so prima mit etwas Informativen und Nützlichen verbinden, sagt Familie Kösters. Damit auch die späteren Generationen das saftige Grün der Wiesen auf dem Gysenberg in Zukunft genießen können.

Erfolgsmodell: 30 Jahre Herner Umwelttag
lokalkompass.de, Rainer Rüsing

Viel Bewährtes, aber auch Neues habe dier Umwelttag zu bieten, verspricht Oberbürgermeister Horst Schiereck. Eines können wir hier schon verraten. Das Stadtoberhaupt höchstselbst wird am Sonntagmorgen Tortenstücke an Besucher verteilen. Denn schließlich feiert die beliebte Veranstaltung ihren 30. Geburtstag.

Anders als im letzten Jahr hat der Umwelttag 2015 wieder ein Leitmotiv: die Mobilität. Anhand von Lasten-Fahrrädern soll gezeigt werden, dass Wege auch im gewerblichen Bereich mit Muskelkraft, also umweltfreundlich, bewältigt werden können. Wer sich beim Stichwort Lstenfahrrad schwerfällige Gefährte vorstellt, wird sich wundern. Die Lastenträger wurden in Zusammenarbeit mit der Zeppelin-Universität Friedrichshafen entwickelt. Und wenn ein NRW-Umweltminister, quasi als Auslieferungsfahrer, die Fahrradflotte selbst vorbeibringt muss es doch eigentlich was ganz Besonderes sein. Einige Herner Firmen haben bereits die ersten dieser Gefährte geordert.

Aber natürlich ist die Mobilität durch Muskelkraft nur eine von vielen Themen, die sich den Besuchern Sonntag zwischen 11 und 17 Uhr präsentieren. Mehr als 50 Aussteller sind in der Gysenberg-Sporthalle vertreten, wie Wilhelm Nobert, stellv. Leiter des Umweltamtes, beziffert. Es könnten noch weitere dazukommen. Manche sind eher spontan, ergänzt Rolf Reinholz, Organisator des Umwelttages von der ersten Stunde an.

Nachdem die Jagdhornbläser der Kreisjägerschaft Emschergau die Veranstaltung eröffnet haben und der Oberbürgermeister sein Grußwort gesprochen und die Geburtstagstorte angeschnitten hat, kann man eine Vielzahl von Informationsangeboten nutzen. Über Umwelt-, Natur- und Artenschutz informieren die Biologische Station, das Otto-Hahn-Gymnasium, die Fachbereiche Stadtgrün und Umwelt. Ein Anziehungspunkt für junge Besucher dürften wieder die Frösche, Kröten und Molche sein, die der BUND zeigt, einer der großen Aussteller, der viele Hinweise zum Artenschutz in der Stadt gibt. Der Minizoo Eickel hat Ziegen mitgebracht. E-Bikes werden vorgestellt und können ausprobiet werden. Speziell an die jungen Besucher richtet sich das Stück In 50 Minuten umd die Welt des Kinder- und Jugendtheaters Die Clownixen. Für 14 Uhr hat sich Umweltminister Remmel amgesagt. Das leibliche Wohl der Besucher kommt ebenfalls nicht zu kurz.