SPD
Ortsverein Eickel
Sitzung der Bezirksvertretung Eickel
Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Bürgerinnen und Bürger von Eickel, dem westlichen Teil von Holsterhausen, Röhlinghausen und Wanne-Süd,
für den Bereich der SPD Ortsvereine Eickel, Holsterhausen, Röhlinghausen und Wanne-Süd im Stadtbezirk Eickel möchte ich auf die
hinweisen. Die Tagesordnung zeigt die Arbeit der von Ihnen gewählten BezirksvertreterInnen. Ich würde mich darüber freuen, wenn die zahlreichen Besucherstühle keinen Staub ansetzen.
Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
Elisabeth Majchrzak
(Ortsvereinsvorsitzende)
T A G E S O R D N U N G
für die Sitzung der Bezirksvertretung des Stadtbezirks
Eickel
am Donnerstag, dem 28.09.2000, 16.00 Uhr
im Bürgersaal des Sud- und Treberhauses
Weitere Informationen bei der Stadt Herne
Party soll die vielen fleißigen Helfer belohnen
WAZ vom 29. September 2000, ls
Eickel putzt sich heraus - und (fast) alle machen mit bei der großen Müllsammelaktion am 20. und 21. Oktober.
Wenn Schüler (am 20. Oktober) und Vereine, Verbände und Privatpersonen (am 21. Oktober) zu Besen und Schüppe greifen, dann haben alle ein gemeinsames Ziel: eine saubere Stadt. Unterstützt von der Stadtverwaltung, sollen Bürger Müll und Unrat von Straßen und Gehwegen, aus Grünanlagen und anderen Freiflächen beseitigen. Wilhelm Nobert vom Umweltamt in der Bezirksvertretung Eickel:
Allein 1800 Schüler haben sich für den Herbstputz angemeldet. Nur das Gymnasium Eickel will sich an dieser Aktion nicht beteiligen. Für die Bürger-Aktion am 21. Oktober sind drei Treffpunkte vorgesehen: Ab 10 Uhr schwärmen die fleißigen Helfer vom Eickeler Markt, vom Parkplatz im Sportpark und vom Marktplatz in Röhlinghausen aus. Nobert: Nach wie vor kann man dem Umweltamt noch Stellen nennen, die eine Reinigung besonders nötig haben. Nach der Arbeit kommt das Vergnügen: Ab 12 Uhr steigt im Sud- und Treberhaus eine Dankeschön-Party. Nobert: Dabei werden wir von zahlreichen Sponsoren unterstützt. Bäckereien, Metzgereien, Lebensmittelhändler, Imbiss-Betriebe, Werbegemeinschaften, Stadtreinigungs- und Containerdienste stellen kostenlos Brötchen, Würstchen, Erfrischungsgetränke und Material vom Müllsack bis zum Reisigbesen zur Verfügung.
Die Hoffnung der Anlieger auf eine Sperrung am Ende der Straße Am Bollwerk wird sich nicht erfüllen. Es gibt dort keine Wendemöglichkeit, so Tiefbauamtsleiter Josef Becker. Sein Vorschlag: Schwellen oder Aufpflasterungen. Bezirksvertreter Henning (SPD) regte an, aus Richtung Bochum eine veränderte Vorfahrtregelung einzuführen.
Dachsanierung: Firma lässt Stadt im Regen stehen
WAZ vom 30. September 2000, ls
Aus der dringend notwendigen Dachsanierung der Realschule an der Burg wird vorerst nichts. Die Arbeiten sollten bereits in den Sommerferien anlaufen, doch bislang hat sich in Eickel noch kein Handwerker blicken lassen.
Der Grund: Die Stadt hat mit der Ausschreibung der Arbeiten eine Pleite erlebt. Es hat sich herausgestellt, dass die Firma, die den Zuschlag bekommen hat, nicht über die notwendigen Geräte verfügt, stellt Ingo Bontempi, Sprecher der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Eickel, zornig fest. Eher durch Zufall habe der Bezirk Ende August durch seine Nachfrage von den Schwierigkeiten erfahren. Das gemeinsame Befremden der Politik hatte Bezirksvorsteher Horst Paulus in einem Schreiben an das Hochbauamt ausgedrückt, das jetzt in der jüngsten Sitzung darüber informierte, dass es nun zu einer neuen, beschränkten Ausschreibung kommen müsse.
Bontempi: Mit der Sanierung kann dann wohl kaum vor dem nächsten Frühjahr begonnen werden. Wegen der Verzögerung und des mangelnden Informationsflusses steht für ihn fest: Das Vertrauen in die Verwaltung wird dadurch eingeengt.
Zur Erinnerung: Spätestens die heftigen Regenfälle im Herbst '98 hatten die erheblichen Mängel in der Flachdachkonstruktion der Schule offenbart. Im Mai dieses Jahres stellte Baudezernent Terhoeven die Pläne für die 4,2 Mio DM teure Sanierung vor. Um die Arbeiten noch in den Ferien beginnen lassen zu können, war ein Dringlichkeitsbeschluss erforderlich geworden.
Politiker lehnen Sparpläne für Schulen ab
WAZ vom 04. Oktober 2000, ls
Mit den Vorschlägen der Verwaltung für den Haushalt des
kommenden Jahres wollte sich die Bezirksvertretung Eickel in ihrer jüngsten
Sitzung nicht anfreunden. Der Empfehlungsbeschluss wurde um Änderungen im
Schulbereich ergänzt.
Einstimmig wurden die Änderungen der SPD-Fraktion und des Vertreters der
Grünen angenommen. So wünschte sich die SPD, dass der nächste Haushalt schon
Planungskosten in Höhe von 50 000 DM berücksichtigt für den Bau einer
Sporthalle für die Grundschule am Eickeler Markt, um die Finanzplanung im
Jahre 2004 abzusichern. Max Schulte schlug vor, die von der Verwaltung
vorgenommene Verschiebung der Generalsanierung der Gustav-Adolf-Schule zu
korrigieren. Die Erneuerung der Fassaden, Fenster und der Wärmedämmung soll
nicht erst im Jahr 2005, sondern ab 2003 passieren. Als unverständlich
bezeichnete er das Aufschieben der Generalsanierung der Heizungsanlage der
Freiherr-vom-Stein-Grundschule um mehr als drei Jahre. Auch dieses Projekt
soll für den Haushalt 2001 angemeldet werden.
Die Verwaltung argumentierte mit dem Vorrang, den man anderen Projekten
einräumen müsse. So habe sich herausgestellt, dass das Auswechseln eines
Wärmetauschers in der Freiherr-vom-Stein-Schule noch nicht erforderlich sei.
Während Ingo Bontempi (CDU) anmerkte, dass möglicherweise der von der
Verwaltung ursprünglich genannte Ansatz falsch sei, wies Stadtverordnete
Dörthe Schulte (Die Grünen) darauf hin, dass Eickel stärker von den
Kürzungen betroffen sei als andere Bezirke. Für SPD-Sprecherin Elisabeth
Majchrzak stand fest: Die Verwaltung hat den Nachweis für ihre Maßnahmen
nicht erbracht.