SPD

Ortsverein Eickel

02.11. BV Eickel

Sitzung der Bezirksvertretung Eickel

Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Bürgerinnen und Bürger von Eickel, dem westlichen Teil von Holsterhausen, Röhlinghausen und Wanne-Süd,

für den Bereich der SPD Ortsvereine Eickel, Holsterhausen, Röhlinghausen und Wanne-Süd im Stadtbezirk Eickel möchte ich auf die

Öffentliche Sitzung der Bezirksvertretung Eickel

hinweisen. Die Tagesordnung zeigt die Arbeit der von Ihnen gewählten BezirksvertreterInnen. Ich würde mich darüber freuen, wenn die zahlreichen Besucherstühle keinen Staub ansetzen.

Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Elisabeth Majchrzak
  (Ortsvereinsvorsitzende)


T A G E S O R D N U N G

für die Sitzung der Bezirksvertretung des Stadtbezirks Eickel
am Donnerstag, dem 02.11.2000, 16.00 Uhr
im Bürgersaal des Sud- und Treberhauses

Weitere Informationen bei der Stadt Herne

Keine Chance für eine schnelle Wiedereröffnung
WAZ vom 03. November 2000, ls

Die Türen der Hülsmann-Gastronomie im Sud- und Treberhaus werden sich in diesen Jahr wohl kaum wieder öffnen.

Diese Einschätzung wurde gestern in der Sitzung der Bezirksvertretung Eickel bekannt, in der auf Bitten von Ingo Bontempi (CDU) die Verwaltung Fragen zur Zukunft dieser Einrichtung beantwortete. Das Gutachten, von der Stadt beim Gaststättenverband in Auftrag gegeben, kommt nach Darstellung der Verwaltung zu dem Schluss, dass eine Fortführung der seit Mitte April geschlossenen Gaststätte trotz der Schwachstellen in Bezug auf Lage und Ausstattung möglich sei. Ein Zeitplan für eine Wiederinbetriebnahme gebe es nicht. Allerdings haben sich bei der Stadt fünf Interessenten gemeldet, darunter einer, der als fachlich sehr geeignet eingestuft wird.

Das Gutachten könne auch anders interpretiert werden, meinte Bontempi: Man kann die Aussagen auch so lesen, dass vor einer Fortführung gewarnt wird. Einig war sich der Bezirk in der Meinung, dass die Gaststätte auf jeden Fall umgebaut werden müsse. Eine Empfehlung, die Johanna Kleine-Onnebrink (CDU) vor allem für das Tiefgeschoss umgesetzt wissen wollte.

Bezirksvorsteher Horst Paulus fasste die Bewertung des Gutachtens noch einmal zusammen: Ein reines Restaurant hat offenbar keine Chance. Als erfolgsversprechend wird eher eine Kneipe mit kneipentypischem Speisenangebot angesehen. Eine Wiedereröffnung noch im Laufe dieses Jahres hielt Paulus für unrealisierbar:

Vor dem nächsten Frühjahr wird wohl nichts draus. Bontempi regte an, die Politik mit in die Gespräche über die zukünftige Nutzung der Hülsmann-Gastronomie einzubeziehen: Damit wir in einem Dreivierteljahr nicht wieder vor einem gastronomischen Scherbenhaufen stehen. Zweimal ist es ja schon in die Hose gegangen.

Ärger auf Kohlstadt-Gelände
WAZ vom 07. November 2000, ls

Die Hoffnung der Anwohner des Kohlstadt-Geländes, dass die Probleme mit den benachbarten Gewerbetreibenden gelöst werden könnten, trügt. In absehbarer Zeit wird sich die Lage an der Bulmker-/Heinrich-Imbusch-Straße kaum ändern.
Lärm, Dreck und abgemeldete, aber nicht entsorgte Pkw am Straßenrand: Seit Anfang der 90er Jahre haben sich Bezirksvertretung Eickel und Stadtverwaltung immer wieder mit den Beschwerden der Anwohner am Rande von Röhlinghausen/Bickern befassen müssen.
Eine Lösung der Probleme, so die Antwort von Rolf Reinholz von der Bezirksverwaltungsstelle auf Anfrage von Ingo Bontempi (CDU), ist nicht in Sicht. Es sei denn, der Pächter des Geländes und die zahlreichen Unterpächter ließen sich freiwillig dazu bewegen, sich in einem anderen Gewerbegebiet niederzulassen.
Immerhin hat das Erbbaurecht noch eine Restlaufzeit von 25 Jahren. Ein kompliziertes Verfahren also. Und kompliziert heißt immer: teuer, so Bezirksvorsteher Horst Paulus. Beschwerden von Anliegern, so Reinholz' Empfehlung, sollten möglichst schnell und detailliert protokolliert an die Verwaltung weitergegeben werden, außerhalb der Dienstzeiten auch über den Bereitschaftsdienst des Ordnungsamtes, der über die Feuerwehr zu erreichen sei.
Doch die Sorgen der Anwohner scheinen noch andere Ursachen zu haben. Ursula Boritzki (SPD): Viele haben Angst, fühlen sich bedroht. Während viele Bürger glauben, dort passiere nichts, ist Karl-Heinz Henning (SPD) davon überzeugt: Da passiert jede Woche 'was! Was genau, das will sich die Bezirksvertretung bei einem weiteren Ortstermin ansehen. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Nicht immer so aufgeräumt wie beim Ortstermin
WAZ vom 23. November 2002, ls

Anwohner, Politiker und Vertreter der Verwaltung trafen sich gestern Nachmittag auf dem Kohlstadt-Gelände an der Bulmker Straße/Heinrich-Imbusch-Straße zu einem Ortstermin.

Vor 14 Tagen, so Ingo Bontempi (CDU), als noch nichts von dem Ortstermin in der Zeitung zu lesen war, sah das hier ganz anders aus. Jetzt macht das wilde, aber genehmigte Gewerbegebiet auf die Mitglieder der Bezirksvertretung Eickel, Baudezernent Jan Terhoeven, Planungsamtsleiter Dr. Bodo Steiner sowie auf die Vertreter von Polizei und Feuerwehr einen eher aufgeräumten Eindruck.

Dennoch haben die Anwohner immer wieder allen Grund zu klagen - über Lärm und Dreck, über abgemeldete und ausgeschlachtete Autos, über Hundegebell - und über Beschädigungen in den Vorgärten immer dann, wenn sie sich beim Ordnungsamt beschwert haben.

Das Problem Kohlstadt-Gelände ist altbekannt. Dort lagern links und rechts der unbefestigten Zufahrt Autoreifen und Schrottautos, Boote, Bus-Hälften und Gerümpel. Hütten werden offenbar nicht nur vorübergehend als Aufenthaltsraum, sondern dauerhaft als Wohnungen genutzt. Zwischen den Bäumen an der Bahn-Böschung ist eine Wäscheleine gespannt.

Schon 1992 wurde eine Arbeitsgruppe eingerichtet, berichtet Friedrich-Wilhelm Schulte-Halm vom Ordnungsamt. Einige Belästigungen konnten nach Kontrollen und Auflagen abgestellt werden. Aber an dem grundsätzlichen Problem - der direkten Nachbarschaft von Wohnbebauung und Gewerbegebiet - ist vorerst nichts zu ändern.

Bodo Steiner: Wir befinden uns in intensiven Gesprächen mit der Eigentümerin des Geländes, Viterra, und mit dem Erbbaurechtsnehmer. Es gebe interessante ökonomische Ansatzpunkte für eine mittelfristige Lösung. In vier bis fünf Jahren könnten die Voraussetzungen geschaffen sein, das Gewerbegebiet durch Wohnbebauung und Grün zu ersetzen. Unter der Voraussetzung, dass der jetzige Generalpächter des Geländes den Unterpächtern gleichwertige Grundstücke anbieten kann und diese auch bereit sind, vorzeitig aus den bestehenden Verträgen auszusteigen.

In einer der nächsten Sitzungen der Bezirksvertretung Eickel will Planungsamtsleiter Steiner einen ausführlichen Bericht zum Kohlstadt-Gelände geben.