SPD

Ortsverein Eickel

06.08. Cranger Kirmes

Vorabend Cranger Kirmes

Liebe Genossinnen und Genossen,
der SPD-Ortsverein Eickel lädt seine Mitglieder herzlich ein,  teilzunehmen an unserem reservierten Tisch zum

Vorabend der Cranger Kirmes

am Donnerstag,
06. August 2009,
ab 19:00 Uhr im Bayernzelt.

Unsere Tischdekoration

Piel op no Crange!

Prost

http://www.cranger-kirmes.de/

Maskottchen Fritz

Unser Tisch

Gewissenhafte Vorbereitung auf den Abend unter den Augen des Oberbürgermeisters ;o))

Cranger Nächte sind lang

Die sechste Jahreszeit begann heiß, draußen und drinnen. Der Übergang von der fünften Jahreszeit verlief fließend: "Ein Stern, der deinen Namen trägt" ... "Viva Colonia" ... Düsseldorfer Lieder waren nicht zu hören. ^^

Oh, when the Saints ... oans, zwoa, gsuffa. Es war zum Mitsingen alles da.

"Marmor, Stein und Eisen bricht, aber unsre Liebe nicht" jedenfalls nicht die für Crange  "nur wir sind uns treu", also wird der Tisch im nächsten Jahr wieder reserviert.

"Hölle! Holle! Hölle!"

Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Elisabeth Majchrzak-Frensel
  (Ortsvereinsvorsitzende)

Die Fliegende Bratwurst
WAZ vom 10. August 2009, Annika Fischer

Warum Wanne-Eickel eine Weltreise wert ist und was sonst noch wichtig ist auf'm Platz: Eine kleine Cranger Kirmes-Kunde.

Piel op no Crange” hat nichts mit Spielen zu tun – dabei klingt der Ruf zur Kirmes so, und ihr Platz ist der größte Spielplatz im Land. 1,4 Millionen haben schon drei Tage gespielt; wer mitmachen will, sollte wissen, was wichtig is' aufm Platz:


Zeit ist Geld

Ein einziger Rundgang, vorne und hinten geschoben, dauert so lange wie ein Fußballspiel, Nur gucken, nicht anfassen. Jede Picknick- oder Pipi-Pause kostet Zeit – und Geld. Dazu rechnen: die Warteschlangen vor Wildwasser-Bahn und dem guten, alten Looping (5 €), das Gruseln in der Geisterbahn (drei Minuten) und das Fahr-Vergnügen selbst, bei dem nicht nur das Zeitgefühl schnell verloren geht. Da vergehen die Sekunden, ja, im Flug.


Kleider-(Un-)Ordnung

Erlaubt ist, was gefällt, und alles andere auch. Goldkette geht genauso wie guter Anzug, schick ist das Schalke-Trikot von 1987 mit Stretch überm Bauch ebenso High Heels, die rosa Losabschnitte durchkämmen. Wem noch was fehlt, der kann vor dem Cranger Tor noch Tattoos nachlegen, wahlweise auch Piercings. Eine Geschmacks-Polizei – man mag das bedauern – mischt sich nicht unters Volk.


Gewinne, Gewinne, Gewinne

Hello Kitty, dieses Jahr besiegst du die gelben Schwämme und alle rosa Elefanten. Beliebter an der Bude ist bloß noch der weiße Tiger, in Lebensgröße oder auch plattgedrückt, damit man zuhause das Dinner For One” nachspielen kann. Hallo, mitspielen, anschließen, dabei sein!” Lose kaufen, Pferderennen, Enten angeln: So wird gespielt, so wird gewonnen.” Sag mir, welches Tier du am Stoff-Ohr nach Hause trägst, und ich sage dir, wie viele Nieten du gezogen hast.


Einmal um die ganze Welt

Wo liegt Wanne-Eickel? Der Rummel-Bummel ist eine Weltreise. Der Schinken aus Prag, die Mandeln aus Wien, das Casino aus Monte Carlo, der Früchtebecher aus Hawaii und der Döner Grill aus dem Orient. Steht jedenfalls dran. Fadenziehen: japanisch”, Basketball-Spielen: Chicago Bulls”, und selbst das Werfen auf dötschige Dosen heißt neudeutsch American Bowl”. Crange ist die Welt, und die ist klein, man trifft Hinz und Kunz, und im Bayern-Zelt ist Mittwoch Mallorca-Party.


Bratwurst mit grüner Soße

Die Krapfen sind so grün wie das Crushed Eis und die Gesichter der Karussell-Fahrer danach. Der Shake” schüttelt alle(s) gut durch, Checkpoint” wie Airspace” schaukeln über Champignon-Pfanne und Bratwurst-Bräter – und beide Produkte bunt durcheinander. Letztere wird lang und länger, einen halben Meter mindestens oder XXL, was ungefähr dasselbe ist. Die Pizza trägt, versprochen, kein Formfleisch”, bloß besten Hinterschinken. Darauf bitte einen Magenbitter.


Gesucht und gefunden

Schreien nutzt gar nichts. Und bei Kreischern dreht sich allenfalls gerade der Magen um. Wer weg ist, ist weg. Es sei denn, die Sippe kommt im Familien-Look, so gesehen beim Schaum-Eis: alle in derselben Farbe, und Papa sieht Rot. Oder Mama hängt dem Kind eine Karteikarte um: Ich bin der . . ., bitte ruf . . . an.” Und sonst: immer artig winken, aus dem Karussell, ins Karussell. Fehlt trotzdem was, vielleicht die Wahrsagerin fragen.