SPD
Ortsverein Eickel
Wahl der Wahlkreisdelegierten für die Bundestagswahl 2002
Liebe Genossinnen und Genossen,
der SPD-Ortsverein Eickel lädt seine Mitglieder herzlich ein
zur Teilnahme an der
Parkhaus Bäumer,
Wir bitten wegen der Wichtigkeit der Tagesordnung um rege Teilnahme und möchten Euch daran erinnern, das Mitgliedsbuch mitzubringen!
Die Delegierten zu dieser Wahlkreiskonferenz müssen Einwohner des Wahlkreises sein, am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben und Deutsche im Sinne des Grundgesetzes sein.
Berechnungsgrundlage für die Anzahl der Delegierten eines Ortsvereins ist die Zahl der abgerechneten Mitglieder des
Ortsvereins.
Die 150 Mitglieder der Wahlkreiskonferenz werden nach d'Hondt ermittelt. Die Ortsvereine aus Herne stellen 92 Delegierte,
die Ortsvereine aus Bochum stellen 58 Delegierte.
Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
Elisabeth Majchrzak
(Ortsvereinsvorsitzende)
Delegierte
Elisabeth Majchrzak
Horst Schiereck
Roswitha Wasmuth, jetzt Smolka
Manfred Eckenbach
Christa Glänzer
Peter Rossa
Fritz Daubitz
Kurz vor Toresschluss
meldet sich Mitbewerber
WAZ vom 20. September 2001, Wolfgang Laufs
Gerd Bollmann, Chef der Herner SPD, ist nicht mehr der einzige Kandidat für den Bundestagswahlkreis 142. Kurz vor
Toresschluss schickten die Bochumer Genossen Benjamin Mikfeld ins Rennen. Der 28-Jährige stellte sich gestern Abend
im Volkshaus Röhlinghausen vor.
Beide Bewerber um die Nachfolge von Dieter Maaß skizzierten die Schwerpunkte ihrer Vorstellungen von einer bundespolitischen
Arbeit.
Gerd Bollmann (53) sprach sich dafür aus, den Wählern vor der Wahl zu sagen, "was Sache ist" - bei der Reform der Gesundheitspolitik ebenso wie beim Einwanderungsgesetz. Mangelnde Wahlbeteiligung nahm er als Anlass zur politischen Selbstkritik: "In einer Demokratie darf es nicht verboten sein, dass Politiker Positionen einnehmen, die von der Mehrheit der Bevölkerung geteilt werden, ohne sich den Vorwurf des Populismus gefallen lassen zu müssen." Bildungspolitik könne er sich als ein mögliches Betätigungsfeld in Berlin vorstellen. Als Lehrer am Gelsenkirchener Berufskolleg für Technik und Gestaltung wisse er, dass "viele Dinge reformiert werden müssen".
Benjamin Mikfeld, Ex-Bundesvorsitzender der Jungsozialisten, warb dafür, die Gesellschaft wieder stärker für die Politik zu mobilisieren: "Dazu müssen wir nicht alle um die gleiche Mitte buhlen. Die SPD muss sich stärker von anderen Parteien unterscheiden." Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik nannte der Wirtschaftsberater als mögliche Schwerpunkte seiner Arbeit. Revier-Abgeordnete müssten sich stärker zusammenschließen und in Berlin aufzeigen, dass es gerade im Ruhrgebiet politischen Handlungsbedarf gebe. Es gelte, für junge Leute einen neuen Zugang zur Politik zu entwickeln.
Als Bochumer (und Ruhrstadion-Dauerkarteninhaber) bedankte sich Mikfeld für die Fairness, mit der vom Herner Parteitag aufgenommen worden sei. Über die endgültige Nominierung eines Kandidaten entscheidet eine Wahlkreiskonferenz am 30. Oktober.