SPD

Ortsverein Eickel

15.05. Mehrgenerationen

Mehrgenerationenwohnen

Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Bürgerinnen und Bürger von Eickel,
der SPD-Ortsverein Eickel lädt seine Mitglieder und die Bürgerinnen und Bürger von Eickel ein, zur Teilnahme an der

Mitglieder- und Bürgerversammlung Mehrgenerationenwohnen in Eickel – geht das?

am Donnerstag, 15. Mai 2008,
um 19:00 Uhr

Restaurant Taverne Kavala
Hauptstraße 42, 44651 Herne,
Tel. 02325-586803

Sabine Matzke

WohnBund-Beratung NRW
Herner Straße 299
44809 Bochum
Tel: 0234/90440-0
Fax: 0234/90440-11

Link Homepage

Zunehmend mehr Menschen möchten nachbarschaftlich oder gemeinschaftlich zusammen wohnen. Manchmal ist es eine Generationen übergreifende Zielsetzung, manchmal steht das Wohnen mit Kindern im Vordergrund.

Durch Nachbarschaft und Gemeinschaft sollen Kommunikation, Austausch und (freiwillige) Unterstützung gefördert werden um so Vereinzelung zu verhindern. Dies wird in attraktiven Bestandsimmobilien oder Neubauten in der Stadt oder im ländlichen Raum verwirklicht, oft bauen die Wohnprojekte Gemeinschaftseinrichtungen.

Aber auch die Zahl von Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsunternehmen steigt, die in gemeinschaftlich orientierten Wohnprojekten eine zukunftsfähige Vermietungsform sehen.

Sabine Matzke

Die Eickeler SPD möchte sich mit dem Thema Mehrgenerationenwohnen erstmalig auseinandersetzten. Beim ersten Mehrgenerationenhaus in Herne auf dem ehemaligen Flottmanngelände wird bald der Grundstein gelegt.

Mit Frau Sabine Matzke haben wir eine exzellente Fachfrau gewinnen können, die uns in einem Überblick diese Wohnform erläutern wird. Frau Matzke ist Architektin und beschäftigt sich darüber hinaus mit Wohnpsychologie. Sie hat seit 1992 schon mehrere Wohnprojekte initiiert und beraten.

Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Elisabeth Majchrzak-Frensel
  (Ortsvereinsvorsitzende)


Die Moderation übernimmt Ulrich Syberg, der die Referentin Frau Sabine Matzke begrüßt und den Teilnehmern vorstellt. Marc Knies hat eine Zusammenfassung des Vortrages erstellt:

Frau Matzke berichtet zunächst grundsätzlich worum es bei Ihrer Arbeit geht, dass sie sowohl zielgruppenspezifische Wohnprojekte planen und begleiten, als auch integrierte Quartiersentwicklung betreiben. Die demographische Entwicklung rückt dieses Thema in den Mittelpunkt.
Sie stellt die Wohnbedürfnisse älterer Menschen dar. Es hat sich gezeigt, dass sie sowohl sozial, wie auch baulich überschaubar und sicher sein müssen. Ältere Menschen wollen selbstbestimmt leben.

Versammlung

Es muss unterschieden werden in: Wohnen in Institutionen, Altengerechtes Wohnen, Gemeinschaftliche Wohnformen und Betreute Wohngruppen.

Die meisten Älteren möchten eine eigene abgeschlossene Wohnung haben, deswegen nicht Wohngemeinschaften, sondern Hausgemeinschaften, Siedlungsgemeinschaften, Mehrgenerationenwohnen und Integriertes Wohnen.

Die Projekte können sowohl selbst, als auch fremd initiiert sein. Es kann als Eigentum oder als Wohnen zur Miete möglich sein.

Gemeinschaftliche Wohnformen seien Wohnmodelle, in denen Bewohnerinnen und Bewohner ihre eigenen Kräfte einbringen.

Die Projektplanung läuft nach dem Prozess: Initiierung – Planung – Realisierung – Wohnen ab. 40–50% der Projekte scheitern bei der Planung.

Ist ein Projekt entstanden, gibt es nur noch eine geringe Fluktuation bei den Beteiligten.
Ein Projekt in Herne: Wohnprojekt mit älteren Menschen (in normaler Wohnung), Bezug im Jahre 1999 mit 14 Wohnungen. Dabei geht es um altengerechtes Wohnen, die Häuser sind barrierefrei, die Bewohner sind beteiligt.

Die Mieten für solche Wohnungen liegen im ortsüblichen Bereich, lediglich die Gemeinschaftsräume müssten finanziert werden.
Auch im ländlichen Raum sind solche Projekte entstanden. Informationen dazu gibt es in Broschüren, werden auch über Mundpropaganda und Internetportale verbreitet