SPD
Ortsverein Eickel
Bezrksvorsteher
Horst Paulus
Sowohl von der Fläche als auch von der Einwohnerzahl her ist Eickel der kleinste der vier Stadtbezirke in Herne. Getreu dem Motto "Klein, aber fein" überzeugt der Stadtbezirk mit seinen Ortsteilen Eickel, Röhlinghausen und Wanne-Süd jedoch durch seine hohe Wohnqualität und eine Vielzahl an Grünflächen. Bezirksvorsteher Horst Paulus (SPD) kommt nahezu ins Schwärmen, wenn er die Vorzüge Eickels anhand vielfältiger Projekte darstellt und damit auch Perspektiven für die Zukunft verbindet.
So stehen neben dem Volksgarten Eickel mit dem Streichelzoo die malerischen Landschaften des naturnahen Königsgruber Parks in Röhlinghausen und des Landschaftsparks auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Pluto V mit Anbindung an die Erzbahntrasse als Naherholungsflächen zur Verfügung. Komplettiert wird das Grün-Angebot durch den Sportpark Wanne-Süd mit Sporthalle, Stadion und Minigolfanlage sowie den Dorneburger Park als Heimat der Sternwarte Herne.
Einige Projekte zeigen, dass weitere Entwicklungspotentiale in den kommenden Jahren abgerufen werden. Bezirksvorsteher Horst Paulus: "So wird der Freizeit- und Erholungswert durch die Renaturierung des Dorneburger Baches noch einmal erhöht. Neben der Umgestaltung des Bachbetts und der Uferfläche soll diese Idylle durch die Anlage von Geh- und Radwegen ergänzt werden."
Aber auch in verkehrstechnischer Hinsicht ist Eickel durch die Umbaumaßnahme der einzigen Straßenbahnlinie in Herne für die Zukunft hervorragend aufgestellt. In den vergangenen Jahren hat die Baumaßnahme, welche sich vom Wanner Glückaufplatz bis zu Bochumer Stadtgrenze erstreckt, den Stadtteil stark geprägt. Mit dem Abschluss der Arbeiten gegen Ende 2009 wird nicht nur das Straßenbild entlang der Linie 306 in neuem Glanz erstrahlen, viel- mehr wird der Standort mit einem zukunftsfähigen Transportmittel gestärkt.
Horst Paulus: "Der Komfort beim Einstieg in die Straßenbahn wird durch den Betrieb der neuen Niederflurfahrzeuge
deutlich erhöht. Insbesondere Verkehrsteilnehmer mit Handicap werden davon profitieren."
Aber auch die Straßenumgestaltung wird mit dem Ausbau von Radwegen konsequent vorangetrieben. Das qualitativ
hochwertige Erscheinungsbild der bereits fertig gestellten Teilstrecken animierte bereits zu Titulierungen wie
"Flaniermeile Eickel" oder "Boulevard".
Dass der Schulstandort Eickel aus Sicht des Bezirksvorstehers ebenfalls gut ausgestattet ist, unterstreicht die gute Infrastruktur innerhalb des Stadtbezirks. Horst Paulus: "Nahezu jeder Schultyp wird abgedeckt, mit der Hibernia-Schule ist zudem die einzige Herner Schule mit freiem Träger im Stadtbezirk Eickel beheimatet. Alle Schulformen sind im Fortbestand gesichert."
Besonders im Hinblick auf die medizinische und pflegetechnische Versorgung sieht Horst Paulus "seinen" Stadtbezirk bereits hervorragend für die Zukunft gerüstet.
Horst Paulus: "Am evangelischen Krankenhaus wird in Kürze ein neues Ärztehaus fertig gestellt, mit der Psychiatrie des St. Marien- Hospitals und dem Rheuma-Zentrum Ruhr werden auch fachspezifische Gesundheitseinrichtungen bereitgehalten. Im Bereich der Altenpflege gibt es vier große Einrichtungen. Daneben existieren bereits jetzt einige Objekte, die betreutes Wohnen anbieten. In diesem Bereich wird es in nächster Zeit sicher weitere Entwicklungen geben. Eickel ist auf den demografischen Wandel eingestellt."
Aber auch in der Kolonie Hannover tut sich was, steht doch in einigen Jahren die Übergabe der Straßen in
städtisches Eigentum an. Nach dem damit verbundenen Neubau der Abwasserkanäle und Straßen wird das Erscheinungsbild
dort ebenso aufgewertet, wie dies in der Siedlung Königsgrube bereits geschehen ist.
Für die Zukunft stehen aber noch weitere Zukunftsprojekte in den Ortsteilen Röhlinghausen, dem Optelaak-Gelände und
im Bereich der ehemaligen Zeche General Blumenthal in den Startlöchern.
Horst Paulus: "Wir werden uns dafür stark machen, dass auf dem Werksgelände der Firma Graf an der
Edmund-Weber-Straße nach dem Umzug des Reiseunternehmens zum Gewerbepark Hibernia eine attraktive Folgenutzung im
Interesse des Stadtteils Röhlinghausen entstehen wird. Hinsichtlich der Aufbereitung des Optelaak-Geländes entlang
der Gelsenkircher Straße ist ein harmonischer Mix aus Gewerbe, Wohnen und Grün zu entwickeln.
Das größte Entwicklungspotenzial sieht Eickels Bezirksvorsteher aber für das Gelände der ehemaligen Zeche General
Blumenthal. Mit einer kurzfristigen Aufbereitung innerhalb der nächsten Jahre ist jedoch noch nicht zu rechnen, da
zunächst Gebäude abzureißen, Bodenbelastungen zu sanieren und Erschließungen zu planen sind. Auf Grund der Größe des
Areals wird die Planung der Flächennutzung sicher noch für spannende Überlegungen sorgen.
Nach dem 3:2 gegen Portugal: Freude am Eickeler Markt
Variobahn Vorderansicht
Uli Syberg hat keine Kosten und Mühen gescheut ;o), um uns von der Nacht der Industriekultur
die aktuellen Bilder der
ersten Fahrten der Variobahn zu präsentieren
Die Variobahn beruht auf einem modularen Fahrzeugkonzept der Firma Stadler Pankow GmbH, bei dem verschiedene Längen, Spurweiten, Wagenbreiten und Kopfformen möglich sind. Der Triebwagen kann mit einem Niederfluranteil von 65 bis 100 Prozent ausgestattet werden. Die bei der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG (Bogestra) zum Einsatz kommenden fünfteiligen, meterspurigen Zweirichtungsfahrzeuge weisen einen Niederfluranteil von 100 Prozent auf. Die Variobahn wurde für die innerstädtischen Verkehrsaufgaben optimiert.
Mit der Variobahn können Spurweiten von 1435 mm und 1000 mm bedient werden, weitere Sonderspuren sind möglich. Die möglichen Fahrzeugbreiten sind: 2.3 m / 2.4 m / 2.5 m / 2.65 m. Durch die Multi-Gelenk Bauart kann in vielen Fällen eine größere Fahrzeugbreite gegenüber bestehenden Altfahrzeugen und Ausführungen mit 3- und 4-teiligen Fahrgastmodulen, jeweils als 5- und 7-teiliges Fahrzeug realisiert werden.
Die durchgängige Fußbodenhöhe des Niederflurbereiches von 350 mm über SOK erlaubt die Gestaltung besonders fahrgastfreundlicher Verhältnisse; Türen und Sitzgruppen können variabel angeordnet werden. Grosse Doppelflügel- und Fahrgasttüren mit bis zu 1350 mm Weite ermöglichen einen raschen Fahrgastwechsel und komfortablen Zugang zum Fahrzeug.
Die Gelenkbereiche nehmen die volle Relativbewegung zwischen den Modulen auf. Der Übergangsbereich bietet dem Fahrgast einen sicheren und komfortablen Durchgang und kann auch als vollwertige Stehplatzfläche genutzt werden.
Variobahn Innenansicht
Die Triebfahrwerke mit integriertem Radnabenmotor sind durch ihre kompakte Bauweise ein wesentlicher Teil des Niederflur-Konzepts. Die wartungsarmen und getriebelosen Radnabenmotoren erfordern keine durchgehenden Achsen und schaffen dadurch mehr Platz im Fahrgastraum des Niederflur-Durchgangsbereichs.
Die Frontverkleidungselemente basieren auf dem neu entwickelten Stadler Design. Dabei wurde auf eine zeitlos attraktive Gestaltung ebenso Wert gelegt wie auf hohe Funktionalität in Fragen der passiven Sicherheit (Passantenschutz) und im Falle von Reparaturen.
Die Klebetechnologie der Außenverkleidung sorgt dafür, dass die Erneuerung von Teilen der Außenhaut nach Unfällen ohne umfangreiche Demontage von Ausrüstungsteilen möglich ist.
(Entnommen aus: www.stadlerrail.ch)
Auch wenn in einem Anzeigenblatt etwas anders behauptet wird: Stadt, BOGESTRA und die Politiker der SPD haben Pauschalkritik vehement Link zurückgewiesen.
Eickel hat wirtschaftliche und kulturelle Perspektiven, die konkret beschlossen und umgesetzt werden müssen. Dies hat die Link Mitgliederversammlung mit Dr. Grollmann aufgezeigt.