SPD

Ortsverein Eickel

Termine 2006
Mitgliederversammlungen und Veranstaltungen 2006
Aktuelle Themen in diesem Jahr

Jahreshauptversammlung 2006

mit Neuwahl des Ortsvereinsvorstandes
und Neuwahl der Delegierten
zum Unterbezirksparteitag Herne

Das Jahr 2005 hat uns allerlei gebracht:
Wir sind Papst geworden,
Wir sind Bundeskanzlerin,
Wir sind Deutschland, sowieso alle.

Was bringt uns 2006?
Wir sind Kulturhauptstadt 2010
Wir sind Weltmeister! Ich mein ja nur!

Wer, wo, was in Eickel

Und was sonst noch interessantes in diesem Jahr gibt, ist auf unserer Homepage nachzulesen.

Wer seine Meinung zu politischen Themen sagen will, hat dazu in unserem Diskussionsforum Gelegenheit, zu finden als letzter Link auf der linken Seite.

Wo steht die SPD?

In der Bundesrepublik ist die SPD Partner einer Großen Koalition, im Land Nordrhein-Westfalen hat sie die Mehrheit zum Regieren verloren, in Herne besteht eine Kleine Koalition. Die SPD ist ohne eigene Mehrheiten.

Es kann die Genossinnen und Genossen jedoch nicht wirklich beruhigen, dass die CDU ohne Orientierung agiert: Die CDU irrt in ihrem Grundsatzkongress hilflos durch die politische Landschaft. Ein Parteiprogramm ist nicht zu erkennen und die Richtung ihrer Politik ist bis zur Unkenntlichkeit verwässert.

Wasser predigen und Wein trinken: "Rüttgers redet wie Blüm, zieht Strippen wie Kohl und regiert wie Westerwelle." Als selbsternannter Anwalt der kleinen Leute streicht er den Kindergärten das Geld. So sieht der Abschied von Lebenslügen aus.

Und die SPD? Ist es berechtigt, diese Frage zu stellen: Ist NRW-SPD in der Krise?
In der WAZ vom 17.08.2006 kommentiert Peter Szymaniak.
Mehr als ein Jahr nach dem Machtwechsel in NRW erkennt auch der bravste Parteisoldat: Der einst mächtigste Arm der Sozialdemokratie, die NRW-SPD, ist ein Sanierungsfall - inhaltlich ausgebrannt, intellektuell ausgedünnt, personell ausgezehrt.

Nur langsam reifte in der Partei die banale Erkenntnis: Die SPD hat den Machtverlust gegen CDU-Chef Jürgen Rüttgers in NRW selbst verschuldet - es gibt keine Ausrede. Die SPD wurde abgewählt, weil die Bürger Personen und Politik satt hatten: Den Filz, das Postengeschachere, das realitätsferne Parteisprech der Dauer-Funktionäre. Am Ende wusste niemand mehr, wofür die SPD eigentlich steht. Die SPD war nicht mehr bei den Leuten; sie war vor allem ein mit sich selbst beschäftigter Haufen. 39 Jahre Macht hat viele in die Partei gelockt, denen nicht die Sozialdemokratie am Herzen lag, sondern eine bequeme Karriere in öffentlichen Ämtern.

Die NRW-SPD muss nun nach der schmerzhaften Analyse die ebenso schmerzhaften Konsequenzen ziehen: Weg mit verbrauchten Gewissheiten und Gestalten, weg mit zeitraubenden Diskussionen um papierne Nebensätze. Hin zu den Menschen, hin zur Pflege der Markenzeichen der SPD: Die Partei der kleinen Leute, die Partei der sozialen Gerechtigkeit, der Freiheit und des Fortschritts. Das sind die Werte der über 130 Jahre alten Partei, die im 21. Jahrhundert neu auszufüllen sind.

Der Staat muss nicht überall herumfummeln, Konzerne benötigen keinen SPD-Schutz, die Frauen kommen auch ohne Beauftragte zurecht und neue Techniken bedeuten zuallerst neue Chancen. Und sozial gerecht heißt: Gib jedem die Möglichkeit, auf eigenen Füßen zu stehen; helfe ihnen in Notlagen, belohne jahrzehntelange Arbeitsleistung, sei verlässlich. Die Partei muss sich konzentrieren auf Antworten der brennendsten Fragen: Woher kommen neue Jobs? Wie werden unsere Kinder klüger? Wer stützt mich bei Schicksalsschlägen wie?

Vor Ort müssen die Menschen das Gefühl haben, wenn ich Probleme habe, dann hilft der nächste Sozialdemokrat. Ganz praktisch. Dafür sollten alle Gremien-Hocker erst einmal in die Produktion - per Praktika die Lebenswirklichkeit erfahren. Erst mit solch einer Radikalkur hat die NRW-SPD die Chance, Rüttgers aus dem Amt zu jagen. Der nutzt derzeit die Schwäche der SPD und will ihren Markenkern "soziale Gerechtigkeit" kapern. Wenn die SPD das nicht verhindert, dauert ihre Auszeit mehr als 15 Jahre.

Gemeinsam für Deutschland

Herne - Eine Stadt im Vorwärtsgang

In Eickel geht es weiter voran. Der Umbau der Linie 306 liegt im Plan, das Baustellenbüro der BOGESTRA und des Tiefbauamtes ist von den Bürgern und der Kaufmannschaft angenommen worden, weitere Informationsveranstaltungen werden auch in diesem Jahr folgen und von unseren Mitgliedern der Bezirksvertretung aufmerksam begleitet werden.

Auch die anderen Stadtbezirke werden sich in diesem und in den nächsten Jahren durch bedeutsame Planung, Vorhaben und Projekte positiv verändern: Masterplan Wanne und die Perspektiven für Wanne und Herne-Mitte im Rahmen des Förderprogramms "Stadtumbau West".

In seiner Rede zum Neujahrsempfang beschreibt der Fraktionsvorsitzende Dr. Frank Dudda die Bausteine der zielgerichteten SPD-Stadtentwicklungspolitik: Ich nenne das Hibernia- und das Regenkamp-Gelände sowie die Entwicklung des Wanit-Areals zum Logistic Park Schloss Grimberg. Unsere Strategie, vor allem auf Logistik, Gesundheitswirtschaft, Chemie und Energie zu setzen, bringt erste Erfolge!

SPD-Politiker auf dem Neujahrsempfang

SPD-Politiker auf dem Neujahrsempfang
(Foto aus spd-herne.de entnommen)

Die SPD-Fraktion versteht sich dabei als Motor des wirtschaftlichen Umbaus, aber auch als engagierter Kämpfer für den Erhalt der sozialen Infrastruktur. Dr. Frank Dudda: Zahlreiche Herner Organisationen und Institutionen leisten herausragende soziale Arbeit. An dieser Stelle seien nur beispielhaft die Jugend-, Konflikt- und Drogenberatungsstelle, die Schuldnerberatung, die Verbraucherberatung, das Herner Frauenhaus, die Arbeitslosenzentren, die Seniorenbegegnungsstätten, die Erziehungsberatungsstellen und die zahlreiche Angebote der aufsuchenden und institutionellen Kinder- und Jugendarbeit genannt. Obwohl wir unverändert große strukturelle Finanzprobleme in Herne haben, muss diese soziale Infrastruktur unserer Stadt verteidigt werden!

Zum Abschluss seiner Rede fordert der SPD-Fraktionsvorsitzende eine starke Interessenvertretung für das Ruhrgebiet. Gerade die Bewerbung um die Kulturhauptstadt Europas mache deutlich, dass ohne das Ruhrgebiet als starke regionale Klammer ein isoliertes Handeln einzelner Kommunen zukünftig immer weniger sinnvoll wird. Dr. Frank Dudda: Dabei kommt es jedoch darauf an, unser Herne in einem robusten Ruhrgebiet angemessen zu verankern.

Veranstaltungen des Ortsvereins
Wir sind da!

Was in unserem Ortsverein los ist, kann unterTermine nachgelesen werden. Hier werden die Aktivitäten vorgestellt, die der Ortsverein Eickel selbst auf die Beine stellt.
Über die Veranstaltungen des Ortsvereins Eickel hinaus werden auch Aktivitäten des Unterbezirks Herne, der SPD NRW und der Bundes-SPD vorgestellt sowie Ergebnisse der Arbeit der Bezirksvertretung Eickel dargestellt.

Die Tagesordnung unserer mitgliederoffenen Vorstandssitzungen zeigt die politische Arbeit imOrtsvereinsvorstand.

Die Tagesordnung ist bei den Newslettern unter Termine # Vorstandsinfo zu finden.

Die Mandatsträger in den bürgerschaftlichen Gremien stehen für Fragen und Anregungen zur Verfügung.

Bürgerschaftliche Gremien

Die Sitzungen der bürgerschaftlichen Gremien sind öffentlich. Sie können als Zuhörer daran teilnehmen.

  • Link Rat der Stadt Herne und Ausschüsse mit Sitzungskalender
  • Link Bezirksvertretung Eickel mit Sitzungskalender

Weitere Informationen bei der Stadt Herne

Er war immer gerne hier

Johannes Rau

Gerd Bollmann zum Tod von Johannes Rau

"Er hatte zu unserer Stadt immer ein sehr enges Verhältnis und war gerne hier." So kennzeichnete Gerd Bollmann (MdB), Vorsitzender der Herner Sozialdemokraten, den am 27. Januar verstorbenen Ex-Bundespräsidenten Johannes Rau. Vor allem in seiner Zeit als "Landesvater" habe er "viele Dinge, die gut für Herne waren, auf den Weg gebracht". Bollmann nannte in diesem Zusammenhang u. a. den Bau der Fortbildungsakademie auf dem Mont-Cenis-Gelände. Rau sei zudem ein "sehr guter und enger" Freund von Alt-OB Willi Pohlmann gewesen: "Mit dem ehemaligen Innenminister Herbert Schnoor haben beide gerne einen zünftigen Skat gespielt." Gut in Erinnerung ist dem Herner SPD-Chef auch die Diskussion, die Rau auf Einladung der VHS Wanne mit Studentenführer Rudi Dutschke führte, oder die Besuche der Wanne-Herner Eisenbahn (WHE) und der Kirmeseröffnung.

Mit tiefer Betroffenheit hat auch die Herner CDU die Nachricht vom Tod von Johannes Rau aufgenommen. Ingrid Fischbach nannte ihn einen "gradlinigen Politiker, für den der Grundsatz ,Versöhnen statt Spalten´ mehr als nur eine Floskel war".