SPD
Ortsverein Eickel
Diskussionsforum 2006
In die Zeitung passt seltsamer Weise immer gerade so viel hinein, wie auf der Welt passiert.
Liebe Genossinnen und Genossen,
im Papier der Bildungsbeauftragen im Unterbezirk Herne heißt es:
In der SPD und damit auch im Ortsverein Eickel ist jemand,
Wer vor Ort Politik machen will, fragt nach konkreten Bedingungen und Handlungsplänen für seine Aktivitäten. Können wir also die Diskussionen zur Vorbereitung örtlicher und überörtlicher Beschlüsse hier im OV bündeln? Finden wir dann ohne Zwang die Form für die Entwicklung von Beschlüssen, Absprachen und Abstimmungen? Oder ist es so, dass erstarrte Formen Kreativität stoppen und Gespräche ersticken können.
Ortsvereine haben heute nicht mehr zuerst die Funktion, Informationen zu vermitteln. Die meisten Informationen haben die Mitglieder aus den Medien längst erfahren, bevor sie Gegenstand des Austauschs von Meinungen im Ortsverein werden.
Dieser Meinungsaustausch ist allerdings notwendig,
Dies bedeutet für uns Vorstandsmitglieder: (Punkt 5, Zitatanfang)
Die politische Bildungsarbeit hat, über den Ortsverein hinaus, die Aufgabe, die
Mitglieder zu befähigen, den Bürgern und Bürgerinnen die politischen
Zusammenhänge in der Gesellschaft erklären und mit ihnen darüber auch
diskutieren zu können. (Zitatende)
Dies passiert bei uns auf mehreren Ebenen: durch Funktionäre, Delegierte und
Mandatsträger aber auch durch unser Ortsvereinsinfo, den Infokasten, Infostände
und durch unsere Präsenz im Internet.
(Punkt 8, Zitatanfang) Die Politische Bildung muß verstärkt die Neuen Medien
und Kommunikationstechniken
nutzen, durch die Einrichtung einer modernisierten
Diskussionsplattform Internet OV". (Zitatende)
Diese Forderung der Bildungsbeauftragten hat der Ortsverein Eickel erfüllt, in dem er durch einen Vorstandsbeschluss hier eine Diskussionsplattform anbietet.
Werbeplakat am Wartehäuschen der Linie 390
an der Königstraße
Dass das Internet etwas ganz Neues wäre, wird ernsthaft niemand mehr behaupten. Unsere Homepage ist bereits seit zehn Jahren online. Trotzdem hat die Diskussion gezeigt, dass dieses Medium immer noch zu großen Irrationen führt, besonders unter den älteren Mitgliedern. Seine Meinung weltweit zur Diskussion zu stellen ist ungewohnt, dazu in einem Medium, dass es sich zum Ziel gesetzt hat, unabhängig und unzensiert überall präsent zu sein: Die einzige Informationsquelle in Diktaturen und in Gesellschaften mit repressiven Strukturen, in denen Tatsachen und Meinungen unterdrückt werden.
Diskussion heißt nichts anderes, als sich aktiv mit Inhalten und Zielen
unserer heutigen Gesellschaft auseinander zu setzen. Und dies bedeutet nicht
Friede, Freude, Eierkuchen sondern die Auseinandersetzung mit gegensätzlichen
Standpunkten. Das kann aber nur geschehen, wenn wir auch die anderen Standpunkte
kennen - deshalb diese Diskussionsplattform.
Hier können Themen, Thesen und Meinungen zu politischen und gesellschaftlichen
Fragen erörtert werden. Oder wollen wir - wie das Werbeplakat es verheißt -
anderen die Antworten überlassen?
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Es muss zu erkennen sein, ob
Eingereicht am 11.04.2006 von Dieter und Ingrid Rösener
Liebe Genossen
Ist das nicht irgendwie bezeichnend für unsere Zeit?
Da wird immer gerufen nach neuen Medien, der Möglichkeit zur politischen
Diskussion und einer Plattform für den Gedankenaustausch.
Und nun, da dies alles auf einer selbst für mich als Computerlaien gut zu
erreichender Ebene geboten wird sieht es so aus, als ob - tja, was denn?
Woran liegt es, dass außer unserem engagierten Internetbeauftragten noch
niemand etwas zu den Themen zu sagen hat? Gelesen haben es doch wohl einige
- oder???
Wir freuen uns jedenfalls, dass wir auf diese Art so manchen Artikel lesen
können den wir sonst vielleicht verpasst hätten. Das wir die Möglichkeit
geboten bekommen, zuhause oder mit Freunden und Bekannten darüber zu
sprechen. Und das wir, bei passender Gelegenheit, hier im Forum unsere
Meinung auch frei dazu äußern können.
Wir wünschen uns, dass noch einige mehr diese Möglichkeit ergreifen!