SPD
Ortsverein Eickel
Wahl der Delegierten zur Unterbezirksdelegiertenkonferenz
Wahl der Delegierten für die Wahlkreisdelegiertenkonferenz
Liebe Genossinnen und Genossen,
der SPD-Ortsverein Eickel lädt seine Mitglieder herzlich ein
zur Teilnahme an der
Taverne Kavala
Die Delegierten zu dieser Wahlkreiskonferenz müssen Einwohner des Wahlkreises sein, am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben und Deutsche im Sinne des Grundgesetzes sein.
Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
Elisabeth Majchrzak
(Ortsvereinsvorsitzende)
Delegierte
Jürgen Baumgart
Klaus Heller
Georg Kerski
Rita Kerski
Elisabeth Majchrzak-Frensel
Wolfgang Neige
Ingrid Rösener
Peter Rossa
Horst Schiereck
Roswitha Smolka
Ulrich Syberg
Ersatzdelegierte
Manfred Eckenbach
Ralf Frensel
Jörg Malik
Hans Purwin
Dieter Rösener
Herbert Schmidt
Peter Schmitt
Jürgen Stach
Ernst Wissel
Delegierte
Klaus Heller
Georg Kerski
Rita Kerski
Elisabeth Majchrzak-Frensel
Ingrid Rösener
Roswitha Smolka
Ulrich Syberg
Ersatzdelegierte
Ralf Frensel
Hans Purwin
Dieter Rösener
Herbert Schmidt
Peter Schmitt
Jürgen Stach
Ernst Wissel
Liebe Genossinnen und Genossen,
in der Versammlung des Unterbezirks Herne am 05. Juli 2005 im Volkshaus Röhlinghausen werden verschiedene Gremien hintereinander
tagen, die jeweils nur eine ganz bestimmte Aufgabe wahrnehmen und an denen jeweils andere Delegierte der Ortsvereine teilnehmen.
Weil dies nicht immer leicht zu überblicken ist, hier eine kurze Zusammenfassung:
Es nehmen die 150 Delegierte der Herner Ortsvereine teil. Für den Ortsverein Eickel also die gewählten
Unterbezirksdelegierten.
Es wird der Herner Kandidat für die Bundestagswahl nominiert.
Es nehmen die 150 Delegierte der Herner Ortsvereine nach dem Delegiertenschlüssel
teil. Berechnungsgrundlage für die Anzahl der Delegierten eines Ortsvereins ist die Zahl der abgerechneten Mitglieder
des Ortsvereins.
Unsere 11 Mitglieder der Unterbezirksdelegiertenkonferenz wollen wir heute wählen.
Es werden die Delegierten zur Landesvertreterkonferenz gewählt, welche die Landesliste aufstellt mit den Bundestagskandidaten
für NRW.
Unsere 7 Mitglieder der Wahlkreisdelegiertenkonferenz wollen wir heute wählen.
Die 150 Mitglieder der Wahlkreisdelegiertenkonferenz werden nach d'Hondt ermittelt. Die Ortsvereine aus Herne stellen
92 Delegierte, die Ortsvereine aus Bochum stellen 58 Delegierte. Die Wahlkreisdelegiertenkonferenz wählt den Bundestagskandidaten.
Ortsverein / Delegierte
Der Vorsitzende des Unterbezirks Herne und Mitglied des Bundestages Gerd Bollmann hat zur politischen Situation folgenden Brief geschrieben:
Liebe Genossinnen und Genossen,
wir haben bei den Landtagswahlen in NRW eine große Niederlage erlitten. Daran gibt es nichts zu beschönigen. Auch wenn
wir durch einen engagierten Wahlkampf in Herne und Bochum mit die besten Ergebnisse erzielten, haben wir auch viele Stimmen
verloren. Für euren Wahlkampf danke ich euch. Nun steht uns ein neuer, entscheidender Wahlkampf bevor.
Liebe Genossinnen und Genossen,
auch ich war von der Ankündigung unseres Parteivorsitzenden Franz Müntefering und unseres Bundeskanzlers Gerhard Schröder,
Neuwahlen im Herbst dieses Jahres anzustreben, überrascht. Ich bin jedoch überzeugt, dass der Schritt notwenig und sinnvoll
ist. Ohne Neuwahlen wäre das Gewürge um die Reformpolitik weiter gegangen. Innerparteilich wäre die Diskussion quälend
fortgesetzt und nicht geklärt worden. Und unser Land hätte anderthalb Jahre unter Stillstand gelitten. Die Union blockiert
im Bundesrat und stiehlt sich in der Öffentlichkeit aus der Verantwortung. Nun müssen Union und FDP Farbe bekennen.
Liebe Genossinnen und Genossen,
mir ist bewusst, dass es für uns alle und für unsere Partei eine schwierige Situation ist. Gerade erst haben wir einen
Wahlkampf abgeschlossen und sind bereits im nächsten. Die Ausgangslage ist dabei für uns nicht gut. Trotzdem bin ich ��berzeugt,
dass wir eine realistische Chance auf den Wahlsieg haben. Bei der anstehenden Bundestagswahl geht es um eine Richtungsentscheidung.
Die Republik darf nicht schwarz werden. Es geht um den Erhalt einer freien, an sozialer Gerechtigkeit orientierten Gesellschaft.
Es geht um den Erhalt der sozialen Marktwirtschaft. Wir Sozialdemokraten müssen jetzt klar und deutlich sagen, wofür wir
stehen. Ich bin überzeugt, dass wir mit der Agenda 2010 eine richtige und notwendige Reformpolitik haben. Die Reformen
sind notwendig, um unser Land für die Zukunft fit zu machen, die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen und die soziale Marktwirtschaft
zu erhalten.
Ich bin überzeugt, dass die beschlossenen Reformen erfolgreich sein werden. Die Wirtschaft wird wieder stärker wachsen. Die Arbeitslosigkeit wird sinken. Die Zukunftschancen werden durch Investition in Bildung und Forschung verbessert. Aber all dieses braucht Zeit. Wir müssen den Bürgern verdeutlichen, dass die Erfolge nicht von heute auf morgen erzielt werden können.
Sicherlich gibt es auch einzelne Punkte in der Agenda 2010, die zu kritisieren sind. Viele dieser Punkte, wie die Praxisgebühren, Zuverdienstmöglichkeiten für ALG II-Empfänger, hat die Union im Bundesrat durchgedrückt. Dieses müssen wir verdeutlichen. Auch die Verantwortung der CDU/CSU für die hohe Verschuldung. Die Union blockiert nämlich sämtliche Einsparungen bei den Subventionen im Bundesrat. Aber wir müssen unsere Reformpolitik auch ergänzen. Ich persönlich bin, wie ich bereits am Anfang der Diskussion in einen Brief an Franz Müntefering geschrieben habe, für eine Berücksichtigung der Versicherungsjahre bei der Dauer des Arbeitslosengeldbezuges. Weiterhin müssen wir die Auswüchse des Kapitalismus bekämpfen und diese Debatte fortführen. Wir müssen den Weg in eine unsoziale, rein an der Wirtschaft orientierte Marktordnung verhindern.
Liebe Genossinnen und Genossen,
ich bin bereit, auch für die nächste Wahlperiode zu kandidieren. Ich bitte euch, um eure Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Bollmann, MdB