SPD
Ortsverein Eickel
Bundestagswahl 2005
Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Bürgerinnen und Bürger von Eickel,
der SPD-Ortsverein Eickel lädt seine Mitglieder und die Bürgerinnen und Bürger von Eickel
ein, wählen zu gehen
Mit überwältigender Mehrheit haben die Delegierten aus Herne, Bochum-Ost und Nord den Bundestagsabgeordneten Gerd Bollmann
zum Direktkandidaten im Wahlkreis 142 nominiert. 96,2 % der Delegierten stimmten mit ja, unter 132 gültigen Stimmen waren
127 Ja-Stimmen. Gerd Bollmann bedankte sich für das große Vertrauen und rief die Basis zu einem engagierten Wahlkampf
auf. "Wir kämpfen für ein gutes Ergebnis und setzen auf Sieg. Bei der Wahl geht es um eine Richtungsentscheidung, die
SPD stehe für Solidarität und soziale Gerechtigkeit, gegen die soziale Kälte der Marktradikalen von Union und FDP. Gerd
Bollmann: "Die Agenda 2010 ist der richtige Weg. Sicherlich wurden auch Fehler gemacht. Diese sind, wie z.B. die Hinzuverdienstmöglichkeiten
für ALG II-Empfänger korrigiert. Mit unserem Wahlmanifest legen wir ein überzeugendes und klares Konzept vor. Solidarische
Bürgerversicherung, Elterngeld, Mindestlöhne, Erhalt der Arbeitnehmerrechte sind Kern unseres Programms." Die Unterschiede,
so Gerd Bollmann, werden aber auch in der Energiepolitik sehr deutlich. Die SPD steht für erneuerbare Energien, Atomausstieg
und heimische Steinkohle. Der erneute Einstieg und Förderung der Atomenergie, wie es die Union will, ist unverantwortlich.
Liebe Genossinnen und Genossen,
am Wahlsonntag richtet der Unterbezirk Herne einen Wählerabholdienst für Gehbehinderte und Kranke ein.
Gebt diese Information an euren Bekanntenkreis weiter - und helft eventuell auch selbst mit bei den
Vorbereitungen, diese WählerInnen zum Wahllokal zu bringen.
Unsere Genossinnen und Genossen sind am Wahltag erreichbar zwischen 8:00 und kurz vor 18:00 Uhr im SPD Herne, Parteibüro .
Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
Elisabeth Majchrzak-Frensel
(Ortsvereinsvorsitzende)
Vertrauen in Deutschland
Deutschland soll entscheiden.
Ein starkes Land braucht Selbstvertrauen. Und gute Politik braucht das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger. Um unser
Land in eine gute Zukunft zu führen, müssen Blockaden aufgebrochen und lähmender Streit überwunden werden.
Jetzt und nicht erst in einem Jahr soll die notwendige Richtungsentscheidung getroffen werden.
Mit Gerhard Schröder als Bundeskanzler wollen wir Antwort geben auf die Herausforderungen dieser Zeit und Voraussetzungen
schaffen für eine gute Zukunft – für Arbeit, Sicherheit, Menschlichkeit.
Deshalb wollen wir Neuwahlen zum Deutschen Bundestag noch in diesem Herbst. Wir wissen, dass politisches Handeln in dieser
Zeit den Bürgerinnen und Bürgern nicht alle Sorgen nehmen und nicht alle Wünsche erfüllen kann. Und wir wissen auch, dass
es keine einfachen und schnellen Lösungen geben kann. Doch wir sind sicher, dass wir gemeinsam große Ziele erreichen können.
Ziele die sich lohnen:
Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten haben mit Gerhard Schröder als Bundeskanzler die Grundlagen für eine gute Zukunft geschaffen. Unser Weg ist klar. Wir wollen ihn weitergehen, getragen vom Mandat der Wählerinnen und Wähler.
Wir haben Vertrauen in Deutschland.
Wir haben 1998 die Regierungsverantwortung übernommen, um Deutschland gerecht und nachhaltig zu erneuern. Der Wechsel war bitter nötig, denn mit jedem Jahr der Regierung von Bundeskanzler Helmut Kohl wuchsen die Probleme. Am Ende der 90er Jahre war unser Land wie gelähmt.
Helmut Kohl und seine Regierung aus CDU/CSU und FDP haben 1998 ein schweres Erbe hinterlassen; Angela Merkel war mit dabei:
blühende Landschaftenversprachen.
Helmut Kohls Sprüche von der geistig-moralischen Erneuerung, mit denen er 1982 seine Kanzlerschaft begann, haben sich
als hohl erwiesen und als arrogant.
Helmut Kohls selbstgerechter illegaler Umgang mit öffentlichem Geld und Parteifinanzen hat sich in der Flickaffäre, im
Parteispendenskandal 1999/2000 und in Bestechungsskandalen gezeigt und bleibt ein schwarzer Fleck in der deutschen Demokratie.
Weder er noch seine Nachfolgerin sind bereit, den Rechtsfrieden wieder herzustellen.
Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten haben in der rot-grünen Koalition in den sieben Jahren seit 1998 Deutschland
wieder vorangebracht. Wir haben Stillstand überwunden. Wir haben mit Entschlossenheit und Durchsetzungskraft gehandelt,
auch gegen Widerstände. Wir haben das Land erneuert und wir haben es zusammengehalten.
Die Agenda 2010 ist das wichtigste Reformprojekt seit langem. Es ist die richtige politische Antwort auf globales Wirtschaften
und das Älterwerden unserer Gesellschaft. Manche Reformerfolge sind schon da, vieles fängt an zu wirken, manches muss
noch begonnen werden. Wir wissen: Es gibt noch große Probleme.
Das schwerwiegendste und schmerzlichste Problem ist das der Arbeitslosigkeit.
Wir sind stolz auf das Erreichte. Wir sind aber noch nicht am Ziel. Weitere Anstrengungen sind notwendig.
Deutschland kann gewiss sein: Der Wandel ist sinnvoll und gibt neue Sicherheit. Die Agenda 2010 wirkt. Wir setzen sie konsequent um und entwickeln sie weiter.
Text (ca. 638 KB)
Koalitionsvertrag Gemeinsam für Deutschland – mit Mut und Menschlichkeit
Text (ca. 91 KB)
Koalitionsvertrag Gemeinsam für Deutschland – mit Mut und Menschlichkeit
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