Vorabend Cranger Kirmes

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der SPD-Ortsverein Eickel lädt seine Mitglieder herzlich ein,  teilzunehmen an unserem Tisch zum

Vorabend der Cranger Kirmes

am Donnerstag, 04. August 2005,
ab 19:00 Uhr im Bayernzelt.

Es ist ein guter Brauch und eine Tradition dazu, die kein wahrer Kirmesfan missen möchte: der Bürgerabend im Bayernzelt am Tag vor der Eröffnung des größten Volksfestes im Land NRW, der Cranger Kirmes in Herne. Ab 19 Uhr am 4. August geht es rund im Zelt, mit Musik und Gesang, mit Jubel und Trubel und mit Vorfreude im Herzen auf das einmalige zehntägige Rummelspektakel vom 5. bis zum 14. August.

"Come together", so lautet das Motto der nächsten Cranger Kirmes. Die Vorbereitungen für das größte Volksfest in Nordrhein-Westfalen, das jeden August rund vier Millionen Besucher an den Rhein-Herne-Kanal lockt, sind weitgehend abgeschlossen. Die Stadt hat die 570. Ausgabe der Kirmes zum Anlass genommen, der Traditionsveranstaltung neue Impulse zu geben: Der meistbesuchte Rummel im Revier wird jetzt um 14 Uhr eröffnet und lädt dann abends zur Cranger-Kirmes-Nacht ein.

Im Prinzip aber, keine Sorge also, bleibt die bewährte Struktur der Kirmes und der Veranstaltungen erhalten, weil sich diese Organisation in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten aufs Beste bewährt hat. Wie Oberbürgermeister Horst Schiereck dazu erklärt, verbleibe die Organisation des wichtigsten Ereignisses und des bedeutendsten Repräsentationstermins weiter in städtischer Regie, in Händen des Fachbereichs Öffentliche Ordnung. Gleichwohl wird die Stadt mit der 570. Ausgabe neue Akzente setzen. Eine Veränderung ergibt sich gleich am ersten Kirmestag. Die unterhaltsame Eröffnung findet nicht mehr um 11 Uhr im Bayernzelt statt, sondern am frühen Nachmittag um 14 Uhr. Damit kommt die Stadt einem Wunsch der beiden großen Schaustellerverbände – Deutscher Schaustellerverband (DSB) und Bund Deutscher Schausteller und Marktkaufleute (BDSM) nach. Die erhoffen sich von dem späteren Start eine größere Besucherresonanz und einen kontinuierlichen Aufenthalt der Gäste auf dem Festplatz bis in die Abendstunden hinein. Damit einhergehend verschiebt sich auch die Spielzeit der Fahrgeschäfte und Imbissbetriebe auf die Zeit ab 14 Uhr. Zur Eröffnung wird wieder ein rund zweistündiges Programm mit Fassanstich, Musik und Unterhaltung über die Bühne gehen, mit lokalen Showgrößen, die für ausgelassene Stimmung sorgen. Und natürlich werden wie in den Jahren zuvor einige hundert Herner und Hernerinnen und Ehrengäste zur Eröffnung vom Oberbürgermeister eingeladen. "Wir werden auch die Wanne-Eickeler Nationalhymne spielen, den Mond von Wanne-Eickel", verrät der OB. Das traditionelle Rahmenprogramm während der zehntägigen Kirmes bleibt mit insgesamt neun Veranstaltungen – wie etwa dem Festumzug oder dem Treff im Zelt – erhalten. Ausgeweitet werden soll das Angebot an Veranstaltungen für bestimmte Zielgruppen. Gemeinsam mit namhaften Partnern ist geplant, eine Cranger-Kirmes-Nacht am Eröffnungstag ab 20 Uhr im Bayernzelt durchzuführen, die mit dem großen Feuerwerk einen glanzvollen Abschluss findet. Ein entsprechendes Konzept der Agentur Mewes aus Hamburg liegt bereits vor. Details zu dieser Cranger-Kirmes-Nacht wird Oberbürgermeister Schiereck in Kürze mit dem dann feststehenden Partner vorstellen. Die dritte Veränderung am Eröffnungstag bezieht sich auf das Feuerwerk. Es wird nicht mehr vom Gelände der WHE abgeschossen, sondern vom Bereich zwischen der alten und neuen Schleuse Wanne-Eickel. Das hat den entscheidenden Vorteil, dass das Feuerwerk auf dem gesamten Platz zu sehen ist.

Das Vergabeverfahren für die Fahrgeschäfte und anderen Kirmesbetriebe ist fast abgeschlossen: Zwei wesentliche Veränderungen werden die Kirmesbesucher bemerken. Zum einen pausiert in diesem Jahr der Eurostar, statt dessen wird die Alpina-Achterbahn der Schaustellerfamilie Bruch aufgebaut. Zum anderen kommt die Wilde Maus wieder, die im letzten Jahr von sehr vielen schmerzlich vermisst wurde. Insgesamt gingen bei der Stadt 1.514 Bewerbungen ein. 260 Betriebe sind bereits vertraglich gebunden, 180 kommen in den nächsten Wochen noch hinzu.

Die letzte Veränderung betrifft den Pferdemarkt, der traditionell am Donnerstag vor der Kirmeseröffnung läuft. Das reitsportliche Programm wird jetzt gemeinsam vom Reiterverein St. Hubertus und dem Reiterhof Gut Steinhausen organisiert und durchgeführt, und zwar an einem neuen Standort: auf dem Gelände von Gut Steinhausen im Resser Wald, Wiedehopfstraße 200. Der Reiterhof bietet eine wesentlich bessere Infrastruktur als die früheren Standorte Friedrich-Brockhoff-Straße und Rottstraße.