SPD
Ortsverein Eickel
Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Bürgerinnen und Bürger von Eickel,
der SPD-Ortsverein Eickel lädt seine Mitglieder und die Bürgerinnen und Bürger von Eickel
ein, zur Teilnahme an der
Einladung
Bis dahin verbleiben wir mit freundlichen Grüßen
Herne. Auf einer Bürgerversammlung der SPD hat die Stadt über den Stadtumbau und weitere Großprojekte in Wanne-Süd berichtet.
Stadtumbau in Wanne-Süd, Technisches Rathaus im Heitkamp-Gebäude, Großunterkunft für Flüchtlinge im ehemaligen Barbaraheim – für keinen anderen Stadtteil gibt es so ambitionierte Pläne wie für Wanne-Süd.
Auf einer Bürgerversammlung haben die SPD-Ortsvereine Eickel, Röhlinghausen und Wanne-Süd am Dienstagabend im Gymnasium Eickel über die Großprojekte informiert und diskutiert.
Stadtumbau
„Es braucht einen langen Atem. Wir starten hier ein Dekadenprojekt“, sagte Planungsamts-Chef Achim Wixforth vor 40 Zuhörern in der Schulaula. Bei dem auf zehn Jahre anlegten und 37 Millionen Euro schweren Programm „Soziale Stadt Wanne-Süd“ werde nicht nur in Steine investiert. Durch sozial-integrative Maßnahmen solle auch das Zusammenleben gestärkt werden. Ein Stadtumbaubüro könne erst Ende 2017 eingerichtet werden, weil eine europaweite Ausschreibung Pflicht sei, so Wixforth.
Neues konnte die Stadt über die Schrottimmobilie Dürerstraße 7-9 berichten: Die Immobilie sei zwangsversteigert worden, sagte Achim Wixforth. Die Stadtentwicklungsgesellschaft habe sich beteiligt, aufgrund des am Ende „weit über dem Verkehrswert“ liegenden Kaufpreises aber nicht den Zuschlag bekommen. Er sei jedoch zuversichtlich, dass es unter dem neuen Eigentümer eine positive Entwicklung geben könne. Noch ungeklärt sei die Zukunft des bisherigen Hallenbads Eickel, das im Zuge der Wananas-Eröffnung geschlossen wird. Die Stadt würde eine Nachnutzung des „schönen Gebäudes“ befürworten. „Darüber werden wir offen diskutieren“, so Achim Wixforth auf Nachfrage eines Bürgers.
In der Diskussion stieß nur eins der vorgestellten Projekte auf Kritik: Ein Bürger stellte die Sinnhaftigkeit des aufwendigen Umbaus der Kurhausstraße (wir berichteten) in Frage.
Technisches Rathaus
Ein Technisches Rathaus sei der „Traum eines jeden Dezernenten“, sagte Bau- und Planungsdezernent Karlheinz Friedrichs. Die rund 400 Mitarbeiter der „technischen“ Abteilungen der Verwaltung sollen ab Sommer 2017 in die ehemalige Heitkamp-Zentrale an der Langekampstraße einziehen. Für den neuen Verwaltungssitz soll ein Mobilitätskonzept erstellt werden. Das beinhalte u.a. Ladestationen für Elektroräder, Angebote für Firmentickets sowie Duschen und Umkleidemöglichkeiten für Mitarbeiter, die mit dem Rad zur Arbeit kommen. Auch das Umfeld werde aufgewertet, so die Botschaft. Ein Investor habe große Teile des Areals erworben und strebe „eine vernünftige Lösung“ an.
Barbaraheim
Über die neue Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Barbaraheim an der Ackerstraße gab es am Dienstagabend nur eine Information: Die Einrichtung soll nun erst Anfang Dezember bezogen werden, so Friedrichs. Ende November werde die Stadt noch eine Bürgerversammlung und/oder einen Tag der offenen Tür in der Unterkunft durchführen. Bezirksbürgermeister Martin Kortmann, der bereits im Gebäude war, trat Gerüchten entgegen, dass dort „goldene Wasserkräne“ eingebaut worden seien: „Die Unterkunft ist zweckmäßig eingerichtet worden“, sagte er.