SPD

Ortsverein Eickel

01.05. Maikundgebung
Maikundgebung

Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Bürgerinnen und Bürger von Eickel,
der SPD-Ortsverein Eickel lädt seine Mitglieder und die Bürgerinnen und Bürger von Eickel ein, zur Teilnahme an der

Maikundgebung

am Donnerstag,
01. Mai 2014

Start der Teilnehmer um
10:30 Heinestraße / Wibbeltstraße (REWE Parkplatz)
Zugbegleitung
Spielleute Herne 08

Zentrale Kundgebung um
11:00 Am Buschmannshof

Eröffnung: Jörg Thannheuser und Peter Holtgreve

stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende DGB Herne

Grußwort: Horst Schiereck, Oberbürgermeister der Stadt Herne

Redner: Eric Lobach

Stadtverbandsvorsitzender DGB Herne

Kinderfest mit Hüpfburg, Glücksrad, Heißer Draht, Schminken.

Familienfest mit Infomarkt, Musik, vielseitigem Speisen- und Getränkeangebot.

An dem Familienfest beteiligen sich die AfA, der Arbeitskreis Europa und der Unterbezirksvorstand der Herner SPD mit einem Informationsstand und einem Kinderstand.

Freie Fahrt mit Maipin bei der HCR.

AfA AfA

Liebe Genossinnen und Genossen,

lasst uns den 1. Mai nutzen, um uns für gute Arbeit und ein soziales Europa einzusetzen und für die Europawahl zu mobilisieren. Die Kundgebungen am 1. Mai sind eine optimale Gelegenheit, um sich als selbstbewusste und starke Kraft zu präsentieren. Mit Martin Schulz an der Spitze wollen wir Europa eine neue Richtung geben.

Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Elisabeth Majchrzak-Frensel
  (Ortsvereinsvorsitzende)

Martin Schulz:
Aus Deutschland.
Für Europa.

Für gute Arbeit
in einem sozialen Europa

Die SPD sorgt für Ordnung und Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt.

Der Mindestlohn von 8,50 Euro kommt – flächendeckend und für alle Branchen. Die Tarifautonomie wird gestärkt. Beschäftigte, die in tarifgebundenen Betrieben arbeiten, haben vielfach bessere Arbeitsbedingungen, höhere Löhne, eine zusätzliche Altersversorgung, mehr Urlaub und betrieblichen Gesundheitsschutz. Gute Tarifverträge sollen wieder für mehr Menschen gelten.

Die Rente nach 45 Versicherungsjahren kommt. Mit dem neuen Rentenpaket ist es Allen möglich, ab 63 abschlagsfrei in Rente zu gehen, wenn 45 Jahre Beiträge gezahlt wurden. Wir erkennen die Lebensleistung der Menschen an und schaffen Gerechtigkeit.

Europawahl 2014
– mit Martin Schulz für ein sozial gerechtes Europa.

Bei der Europawahl am 25. Mai können die Bürgerinnen und Bürger zum ersten Mal darüber entscheiden, wer neuer Kommissionspräsident wird.

Unser Spitzenkandidat, Martin Schulz, steht für ein sozial gerechtes Europa,

  • das in Wachstum und Beschäftigung investiert,
  • das entschieden gegen Jugendarbeitslosigkeit vorgeht,
  • das gleichen Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort garantiert,
  • das die Tarifautonomie umfassend sichert und die Rechte der Europäischen Betriebsräte stärkt.

Deshalb am 25. Mai: Ihre Stimme für Martin Schulz und die SPD!

Aufruf des SPD-Parteivorstandes
zu den bevorstehenden Betriebsratswahlen

n seiner gestrigen Sitzung hat der SPD-Parteivorstand folgenden Aufruf zu den bevorstehenden Betriebsratswahlen einstimmig verabschiedet:

Unser Land braucht starke Betriebsräte!

Viele Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind in den nächsten Wochen aufgerufen, einen neuen Betriebsrat in ihren Betrieben zu wählen. Wir brauchen starke und durchsetzungsfähige Betriebsräte. Nicht nur in der vergangenen Krise wurde deutlich, wie wichtig starke Arbeitnehmervertretungen für unser Land und unsere Wirtschaft sind.

Für die SPD ist die betriebliche Mitbestimmung ein zentraler Grundpfeiler unserer sozialen Wirtschaftsordnung. Sie ist Voraussetzung für unsere Zielsetzung der weiteren Demokratisierung der Wirtschaft. Die stets hohen Wahlbeteiligungen bei Betriebsratswahlen zeigen, dass diese Einschätzung von den Belegschaften geteilt wird.

Demographische Entwicklung, technologischer Wandel und viele weitere Veränderungen in der Arbeitswelt stellen Belegschaften und Betriebsräte vor große und neue Herausforderungen. Globale Wirtschaftsstrukturen verstärken den Druck auf Unternehmen und Belegschaften. Nur mit Guter Arbeit, fairer Entlohnung, mit hoher Produktivität, innovativen Produkten und Produktionsverfahren können gute Jobs und gute Entgelte, kann die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen erhalten werden, nicht in einem Wettlauf um immer schlechtere Arbeitsbedingungen und immer niedrigere Löhne.

Für Innovationsfähigkeit, Produktivität, gute Arbeit, soziale Sicherheit ist eine starke Mitbestimmung, eine kompetente Interessenvertretung der Belegschaften unverzichtbar. Unternehmen können die neuen Herausforderungen nur erfolgreich bestehen, wenn die Beschäftigten in Veränderungsprozesse eingebunden und die Weichen für wesentliche Zukunftsentscheidungen gemeinsam getroffen werden.

Arbeit hat in den letzten Jahren den ihr gebührenden Wert aber zunehmend verloren. Der Anteil unbefristeter und sozial abgesicherter Normalarbeitsverhältnisse an allen Arbeitsverhältnissen sinkt. Immer mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind von atypischer und prekärer Arbeit betroffen. Wir wollen diesen Trend umkehren und den Wert der Arbeit wieder verbessern. Wichtige Eckpfeiler gegen die Entwertung der Arbeit waren daher für uns unverzichtbar in den jüngsten Koalitionsverhandlungen: der gesetzliche Mindestlohn, erleichterte Bedingungen für die Allgemeinverbindlichkeitserklärung von Tarifverträgen, Maßnahmen gegen den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen.

Die deutliche Stärkung der betrieblichen Mitbestimmung ist für die SPD ein bleibender Schwerpunkt in ihrem Programm. Sie muss ausgeweitet werden insbesondere mit Blick auf die drängenden Gesundheitsfragen, die aus den neuen Belastungsbedingungen, wie Verdichtung und Entgrenzung resultieren. Aber auch die Mitbestimmung über Umfang und Dauer von Leiharbeit, befristeter Beschäftigung und Werkverträgen im Betrieb bedarf einer Ausweitung, damit Belegschaften nicht länger gespalten werden. Wir wollen daher insbesondere die frühzeitigen Beratungs- und Verhandlungsrechte der Betriebsräte beim Einsatz von Fremdbeschäftigung ausweiten und das Zustimmungsverweigerungsrecht verbessern. Wir wollen die Mitbestimmungsrechte aber auch für die Ausgestaltung der innerbetrieblichen Weiterbildung oder den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz ausweiten. Denn es sind die Betriebsräte, die die konkreten Bedürfnisse der Beschäftigten und den Handlungsbedarf für gute Arbeitsbedingungen am besten kennen. Dies alles war leider mit der Union nicht verhandelbar. Es bleibt für uns auf der politischen Tagesordnung.

Für uns ist klar: die betriebliche Mitbestimmung ist eine wesentliche Voraussetzung für gute Arbeit und sichere Beschäftigung. In mitbestimmten Unternehmen geht es besser. Das beweist die Realität guter Arbeitsbedingungen in zahllosen Betrieben, in denen die gewählten Betriebsräte zunehmend den Strukturwandel mitgestalten und Vertrauenspersonen für die Belegschaften sind. Deshalb ist es wichtig, dass sich die Beschäftigten an den bevorstehenden Betriebsratswahlen beteiligen und so die betriebliche Mitbestimmung gestärkt wird.

Wir sagen auch: Die Behinderung von Betriebsratsarbeit ist kein Kavaliersdelikt! Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten fordern: Kein betriebsratsfähiger Betrieb ohne Betriebsrat.

Die SPD bittet alle wahlberechtigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, in den nächsten Wochen die Betriebsratswahlen aktiv zu unterstützen, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen und die Vorschläge der DGB-Gewerkschaften bei den Betriebsratswahlen zu unterstützen. Die Landesverbände der SPD werden gebeten, in Abstimmung mit den jeweiligen Gliederungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes, mit geeigneten Mitteln öffentlichkeitswirksam zur Teilnahme an den Betriebsratswahlen aufzurufen.

Maikundgebung findet nach langer Zeit in Wanne statt
WAZ vom 26. April 2014, Gerhard Römhild

Gute Arbeit, soziales Europa – unter diesem Motto steht die 1. Mai-Kundgebung des DGB. Die Demo findet erstmals wieder in Wanne-Eickel am Buschmannshof statt.

Ein schöner Veranstaltungsort, so der neue Stadtverbandsvorsitzende des DGB Herne, Eric Lobach, der auch der Hauptredner auf der Traditionsveranstaltung ist.

Der Gewerkschafter wird in seiner Ansprache Mindestlohn, Rente 63, anstehende Tarifrunden und Betriebsratswahlen, prekäre Beschäftigungen wie Leiharbeit und Minijobs, die gerade in Herne ein großes Thema sind, das Auseinandergehen der sozialen Schere sowie die hohen Arbeitslosenzahlen ansprechen. Es gibt hier genug Probleme, so Lobach, und nennt die Herner Beschäftigungsquote, die mit 44 Prozent die niedrigste in NRW ist.

Zudem verweist er auf den Schwund sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze, die in der Stadt in den letzten zehn Jahren von 48 000 auf 44 000 zurückgegangen seien. Ganz mies sehe es auch bei den ausbildungsplatzsuchenden Jugendlichen aus. Im August 2013 suchten 480 Jugendliche eine Stelle. Ihnen standen 154 Azubistellen gegenüber. Lobach: Kein Jugendlicher kann sich den Beruf aussuchen, der ihm passt. Es gibt keine Wahlfreiheit.

In Beton gegossener Sockel an Langzeitarbeitslosen

Der stellvertretende Verdi-Bezirksgeschäftsführer schimpft über den seit Jahren in Beton gegossenen Sockel an Langzeitarbeitslosen und die strukturelle Unterfinanzierung der Stadt Herne mit rund 650 Millionen Euro Minus. Ohne Bundes- und Landesmittel drohe ein weiterer Abbau der kommunalen Daseinsfürsorge. Arndt: Gestern standen wir mit der Stadt am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter.

Auch als Wahlaufruf für Europa sieht Jochen Marquardt, DGB-Geschäftsführer Ruhr-Mark, die Veranstaltung am 1. Mai. Wir wollen ein anderes Europa, ohne Nationalisten und Rechtspopulisten. Deshalb dürfe man den Euro nicht schlecht machen, sondern dafür sorgen, dass er den Menschen nutzt.

Los geht’s um 10.30 Uhr Ecke Heine-/Wibbeltstraße. Die Spielleute Herne 08 begleiten den Zug. Zur Eröffnung sprechen Jörg Thannheuser, Peter Holtgreve (DGB), Grußwort: OB Horst Schiereck.

Vor Ort gibt es Infostände u.a. Allianz freier Sonntag, AWO, CDA, THW, Feuerwehr, Falken. Auch als Familienausflug eignet sich der Tag: Speisen, Getränke, Kinderfest, Musik – alles da.