SPD
Ortsverein Eickel
Der Unterbezirk hat die gewählten Eickeler Delegierten zum Unterbezirksparteitag eingeladen. Ich bitte bei Verhinderung unter den Ersatzdelegierten für eine Vertretung zu sorgen!
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zu diesem Parteitag eingeladen.
Rede unseres Oberbürgermeisterkandidaten Dr. Frank Dudda
Nominierung des Oberbürgermeisterkandidaten für die Oberbürgermeisterwahl 2015
Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
Elisabeth Majchrzak-Frensel
(Ortsvereinsvorsitzende)
Herne. Die SPD in Herne schickt Frank Dudda ins Rennen um das Amt des Oberbürgermeisters in Herne: Der 51-Jährige erhielt dem auf Nominierungsparteitag der SPD Herne am Mittwochabend 90,1 Prozent der Stimmen. Die OB-Wahl ist im September 2015 .
Frank Dudda zieht für die SPD in die Oberbürgermeister-Wahl am 13. September 2015. Auf dem Nominierungsparteitag der Sozialdemokraten im Volkshaus Röhlinghausen erhielt der 51-Jährige am Mittwochabend 90,1 Prozent der Stimmen. Dudda will die Nachfolge von OB Horst Schiereck (SPD) antreten, der sein Amt abgibt
Der Parteivorstand hatte den Juristen Dudda, bislang einziger Kandidat, im Oktober einstimmig vorgeschlagen (die WAZ berichtete). Auch am Mittwoch
trat kein weiterer Bewerber auf den Plan, damit war der Weg frei für den
SPD-Fraktionschef. In einer 30-minütigen Rede unter dem Titel Auf in die Zukunft
warb er vor den 144 Delegierten um eine breite Zustimmung.
Dabei betonte er zunächst seine tiefe Verwurzelung in der SPD, für die er seit
30 Jahren aktiv sei: Ich war alles, bis auf Seniorenbeauftragter.
Als Ortsvereinsvorsitzender, Ratsherr und zuletzt Fraktionschef habe er viel gelernt über
das Funktionieren des politischen Betriebes
. Um anzufügen: Manchmal habe ich auch Lehrgeld bezahlt.
In einem Rundumschlag skizzierte Dudda, im Hauptberuf Bundesgeschäftsführer der selbstständigen Physiotherapeuten (Bochum), seine Pläne für das
OB-Amt. Zunächst versprach er ein offenes Ohr für die Alltagsprobleme der
Bürger
und mehr Bürgerbeteiligung: Mein Ziel ist die Beteiligungsstadt.
Seine Antwort auf Politik-Verdrossenheit sei Teilhabe.
Für die Weiterentwicklung Hernes will sich Dudda im Falle seiner Wahl vor allem für drei Bereiche stark machen: den Arbeitsmarkt, die Region und den de¬
mographischen Wandel. Letzterer mache vielen Menschen Angst, deshalb
müsse er gestaltet werden. Um das möglich zu machen, soll das Thema Demografie direkt im OB-Büro angesiedelt werden, kündigte er an. Nötig sei bei
diesem Thema auch Kreativität: Wir müssen noch mehr Freiräume für Träume organisieren.
So will Dudda Jugendlichen etwa eine Schrottimmobilie zur
Verfügung stellen, damit sie das Haus ganz nach ihren Vorstellungen wieder
aufbauen können. Davon verspricht er sich eine neue Welle der Kreativität
und des Engagements
.
Von 141 gültigen Stimmen erhielt Dudda 127 Ja- und zwölf Nein-Stimmen; zwei Delegierte enthielten sich. Unter stehenden Ovationen versprach der
OB-Kandidat: Wir werden einiges für die Stadt bewegen.
CDU kündigt eigenen Kandidaten an
Noch vor der Nominierung des SPD-OB-Kandidaten hat die CDU eine Grundsatzentscheidung getroffen: CDU-Chef Markus Schlüter kündigte am Mitt-
woch an, einen eigenen Kandidaten für die im Herbst 2015 stattfindende Wahl
aufzustellen. Die Nominierung soll auf einem CDU-Parteitag im Dezember erfolgen. Namen möglicher Kandidaten nannte Schlüter noch nicht. Die Union
wird damit Wahlkampf gegen den eigenen Koalitionspartner machen müssen.
Die Opposition aus Grünen, Linkspartei und Piraten-AL hat derweil verabredet, bis Anfang 2015 auszuloten, ob es einen gemeinsamen überparteilichen
Kandidaten geben könnte. Wenn dies nicht der Fall ist, wollen zumindest die
Grünen einen eigenen Kandidaten aufstellen, so die Signale.
Herne. Frank Dudda, OB-Kandidat der SPD in Herne, skizzierte beim SPD-Neujahrsempfang seine Pläne. Schwerpunkte: Stadtentwicklung und Armutsbekämpfung.
Als Oberbürgermeister will Frank Dudda eine Stabsstelle für Stadtentwicklung einrichten. Das sagte der SPD-Fraktionschef, der als SPD-Kandidat bei der OB-Wahl im September antritt, am Mittwochabend auf dem Neujahrsempfang der SPD-Fraktion im Parkrestaurant. Vor über 250 Gästen skizzierte er seine Agenda für die Stadt und die Region
.
Unter diesem Motto hatten die Sozialdemokraten an die Schaeferstraße geladen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Rede jenes Mannes, der im September nach dem Abschied von Horst Schiereck (SPD) im Chefsessel des Rathauses Platz nehmen will. Dudda kündigte dabei an, als OB kürzere Wege für Unternehmen im Rathaus einzurichten, dort Reibungsverluste abzubauen: Uns muss es gelingen, die Unternehmen, die etwas für Herne bewegen möchten, noch besser als bislang durch die Verwaltung zu bedienen.
Eine Task Force
als Stabsstelle in seinem Oberbürgermeister-Büro soll sich mit diesem Thema beschäftigen, aber auch weitere wichtige Punkte der Stadtentwicklung anpacken, darunter den demographischen Wandel: Wir müssen den Gesichtspunkt in den Mittelpunkt stellen, wie schön es sein kann, fitter und engagierter als früher alt zu werden.
Kostenloses WLAN kommt in Gang
Das Ziel, ein kostenloses WLAN-Netz für Herne zu installieren, nehme Schwung auf, teilte Dudda mit. Erste Gespräche mit Investoren seien bereits positiv verlaufen, nun würden Details geklärt, die Verwaltung sei im Boot. Er stellte klar: Die Chancen für eine Machbarkeit der freien Internet-Nutzung seien gegeben. Dieses Projekt wäre hochspannend für diese Stadt
.
Auf den Weg gebracht werden soll in Herne auch ein neues Förderprogramm für arbeitslose Jugendliche, die eine dritte oder vierte Chance benötigten, kündigte Dudda an. Hier liefen Gespräche unter anderem mit der RAG-Stiftung. Diese neue Einrichtung wäre ein Geschenk für unsere Stadt
. Nicht zuletzt will Dudda Menschen mehr Teilhabe bieten und sie zur Teilhabe motivieren
. Konkret: Einen Schwerpunkt der ersten 100 Tage würde ich auf weitere Einstiegsmaßnahmen zur Bekämpfung der Armut legen.
Vogt kritisiert Pegida-Bewegungen
Hernes SPD-Chef Alexander Vogt bedankte sich bei den Hernern, die mit viel Herz
Flüchtlinge aufnähmen. Scharf verurteilte er in diesem Zusammenhang die Pegida-Bewegungen sowie die Terror-Anschläge in Frankreich. Menschen, die unsere freie und offene Gesellschaft zerstören wollen
, betonte er dabei, müssen wir alle entschlossen entgegentreten
.