SPD

Ortsverein Eickel

08.03. Wahlparteitag UB
Unterbezirksparteitag
Wahlparteitag
mit Wahl des Unterbezirksvorstandes
am Samstag, 08. März 2014 um 9:00 Uhr
Volkshaus Röhlinghausen,
Am Alten Hof 28, 44651 Herne
Telefon: 02325-33970

Der Unterbezirk hat die gewählten Eickeler Delegierten zum Unterbezirksparteitag eingeladen. Ich bitte bei Verhinderung unter den Ersatzdelegierten für eine Vertretung zu sorgen!

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zu diesem Parteitag eingeladen.

Die Kommunalwahl-Kandidaten. © UB-Herne

Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Elisabeth Majchrzak-Frensel
  (Ortsvereinsvorsitzende)

Herner SPD bestätigt Parteichef Vogt mit 93,8 Prozent
WAZ vom 10. März 2014 - Redaktion

Herne. Die SPD demonstrierte Geschlossenheit: Mit 93,8 Prozent wurde Alexander Vogt am Samstag auf dem Parteitag als Vorsitzender bestätigt. Bei der Kommunalwahl peilen die Genossen 40 Prozent plus x an. Scharfe Kritik übte Vogt an CDU-Chef Markus Schlüter.

Zur Geschlossenheit rief Oberbürgermeister Horst Schiereck am Samstag die SPD zu Beginn des Wahlparteitags im Volkshaus Röhlinghausen auf. Das ließ sich die Basis nicht zweimal sagen: Alexander Vogt wurde mit 93,8 Prozent als Vorsitzender wiedergewählt und erreichte damit fast das Ergebnis von 2012 (94,3 Prozent). Bei neun Nein-Stimmen und fünf Enthaltungen votierten 136 Mitglieder für den Landtagsabgeordneten. Mit stehenden Ovationen reagierten Genossen auf die Verkündung dieses Ergebnisses. Als stellvertretende Vorsitzende bestätigte der Parteitag die Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering (118 von 149 Stimmen) und Anke Hildenbrand (105). Schatzmeister bleibt Olaf Semelka (130). Hildenbrand hatte in ihrer Vorstellung vehement dem Eindruck widersprochen, dass es in der SPD tiefe Gräben gebe: Es gab höchstens einige Schlaglöcher. Aber diese sind alle gut verfüllt worden.

Neue Funktion für Gerd Bollmann

Selbstbewusstsein demonstrierte im Volkshaus auch der alte und neue Vorsitzende. Wir sind in Herne die stärkste Kraft. Wir schaffen es, Mehrheiten zu gewinnen. Das soll bei der Kommunalwahl so bleiben: 40 Prozent plus x und Sieg in allen 27 Direktwahlkreisen - das gab Vogt für den 25. Mai vor. Ein weiteres Ziel: Wir wollen die Partei weiter öffnen und noch mehr Beteiligungsmöglichkeiten schaffen, erklärte der 35-Jährige. Dieser Prozess sei beim Kommunalwahlprogramm erfolgreich eingeleitet worden. Scharfe Kritik übte der SPD-Chef an der CDU und insbesondere deren Vorsitzenden Markus Schlüter. Dieser sei als Kandidat fürs Kämmerer-Amt zweimal auch an den eigenen Leuten gescheitert - zunächst in Gelsenkirchen, dann in Herne. Und: Es ist befremdlich, auf welche Art Markus Schlüter einen persönlichen Feldzug gegen Kämmerer Hans Werner Klee führt, so Vogt. Weitere Wahlergebnisse: Neuer Seniorenbeauftragter ist Gerd Bollmann (66). Der langjährige Vorsitzende und Bundestagsabgeordnete erhielt 120 Stimmen. Der bisherige SPD-Seniorenbeauftragte Günter Wiedermann war nicht mehr angetreten.

Für die zwölf Beisitzerposten bewarben sich 16 Kandidaten. Die größte Zustimmung erhielten Hendrik Bollmann mit 106 Stimmen und Theres Boneberger (100). Im ersten Wahlgang kamen ansonsten nur Nurten Özcelik (85) und Kai Gera (78) durch. Im zweiten Wahlgang setzten sich Peter Bornfelder jr. (67), Mathias Grunert (63), Elisabeth Majchrzak-Frensel (62), Uwe Purwin (62), Gabi Przybyl (61), Patrick Steinbach (60), Martin Hauke (60) und Manuela Lukas (58) durch. Nicht gewählt wurde unter anderem der Integrationsrats-Vorsitzende Muzaffer Oruc.

2050 Mitglieder, 126 000 Euro Vermögen

Mit rund 2050 Mitgliedern in 20 Ortsvereinen ist die SPD in Herne die mit Abstand stärkste Partei. Die Zahl sei leicht rückläufig, räumte Parteichef Alexander Vogt ein. Auch bei den Finanzen schloss die SPD das Jahr 2013 mit einem leichten Minus ab. Einnahmen von rund 140 000 Euro standen Ausgaben von knapp 146 000 Euro gegenüber. Für die Genossen kein Grund zur Sorge, denn: Das Vermögen der Partei beträgt zurzeit rund 126 000 Euro. Eine Schlappe erlitten die SPD-Selbstständigen (AGS) im Volkshaus: Ihr Antrag auf Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Herner Gastronomie (wir berichteten) wurde mit großer Mehrheit abgelehnt.